«Mir fiire zämme» lautet das Motto der nächsten Laufner Fasnacht
Mit einem feierlichen Rahmenprogramm und unter den Augen zahlreicher Interessierter wurde am vergangenen Samstag auf dem Helye-Platz das Motto der Laufner Fasnacht 2026 bekanntgegeben.

«Mir fiire zämme» — das Motto der kommenden Laufner Fasnacht klingt auf den ersten Blick simpel, doch darin steckt einiges, erklärte Comitépräsident Beat Nussbaumer am Samstag. Zum einen werde gefeiert, dass die aktiven Laufner Fasnächtlerinnen und Fasnächtler Ende des letzten Jahres den Laufner Preis entgegennehmen durften. Zum anderen stünden gleich zwei Jubiläen an: Vor 130 Jahren, im Jahr 1896, wurde in der Presse erstmals ein Laufner Fasnachtsumzug erwähnt. Das zweite Jubiläum bringt eine Schnapszahl mit sich: Vor 55 Jahren, im Jahr 1971, wurde das Laufner Fasnachts-comité gegründet.
Plakettenkünstlerin aus Laufen
Wie bereits im vergangenen Jahr zeichnet Alessia Pinsone für die Gestaltung der Laufner Plakette 2026 verantwortlich.«All diese Themen auf einer so kleinen Plakette unterzubringen, war gar nicht einfach», erklärt die Laufnerin. Zu sehen seien die Laufner Gemeindegrenze, der Laufnerstab und ein Ammonit, die gemeinsam die Jahreszahl «26» darstellen. Hinzu komme der Fasnächtler mit der Krone – symbolisch für den Laufner Preis. Auch die Jahreszahlen der beiden Jubiläen sind auf der neuen Plakette verewigt. Der offizielle Verkaufsstart der neuen Plakette ist am 12. Dezember bei den Aktiven, den üblichen Verkaufsstellen und neu auch bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarschule Laufen.
Musik und Abschied
Für ein gelungenes Fest sorgte am Samstag die Guggenmusik «Agfrässeni Laufen 1967», die sowohl für Organisation als auch Verpflegung verantwortlich war. Eröffnet wurde der Anlass von der «Pfluderi-Fäger Clique» Laufen. Weiter sorgten die Guggenmusiken «Chummerbuebe» aus Zwingen, die «Wälle Schletzer» und die «Birsgugger» aus Laufen sowie die Gastgeber «Agfrässeni» für erste Fasnachtsgefühle. Auch eine Dernière stand an: Das Schnitzelbankduo «Raphi & Jölle» trat aus Anlass der Plakettenvernissage zum letzten Mal auf einer öffentlichen Bühne auf — und wurde unter tosendem Applaus verabschiedet.


