Laufner Werkhof kommt an die Urne

Das Millionenprojekt ist in der verschuldeten Stadt umstritten. Gegen den Entscheid der Gemeindeversammlung, den Werkhof zu bauen, ist das Referendum zu Stande gekommen.

Die Stimmberechtigten in Laufen können noch einmal über den umstrittenen Werkhof befinden. Gegen den Beschluss der Gemeindeversammlung von Mitte Juni, im verschuldeten Städtchen für 5,4 Millionen Franken einen neuen Werkhof zu errichten, ist das Referendum zu Stande gekommen. Damit kommt das heiss diskutierte Projekt an die Urne.

529 Unterschriften

Am letzten Freitag wurden 529 Unterschriften von Laufner Stimmberechtigten eingereicht. «Wir sind stolz darauf, dies in knapp zwei Wochen geschafft zu haben. 380 Unterschriften wären nötig gewesen», sagt Ralph Jordi. Das Mitglied der Laufner Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission gehört zum dreiköpfigen Referendums­komitee. Bei den anderen beiden Personen handelt es sich um Martin Meier, zurückgetretener Präsident der Finanzkommission, sowie um den Laufner Einwohner Hans Herter. Nach dem Ja der Gemeindeversammlung zum neuen Werkhof waren vier von fünf Mitglieder der Finanzkommission zurückgetreten. Ralph Jordi sagt zum Referendum: «Die schlechte finanzielle Situation der Stadt bereitet den Bürgern anscheinend mehr Sorgen als dem Stadtrat selbst.» Ob sie dies auch an der Urne zum Ausdruck bringen, wird sich zeigen.

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