Laufens Frauen zügeln nach Sissach
Was im April durchsickerte, wurde unlängstoffizialisiert. LaufensHockeyfrauen habeneinen Vereinswechselvollzogen und spielen per sofort als EHC Zunzgen-Sissach. Doch was imersten Moment als Eklat erscheinen könnte, zeigt sich beim näherenHinschauen als reineVernunftssache.

Am 31. Januar endete beim EHC Laufen mit der Heimniederlage im Playoff-Halbfinal gegen Brandis das, was 2007 begonnen hatte. Die Geschichte von gut 10 Jahren Frauen-Eishockey mit Höhen und Tiefen endete just auf dem eigentlichen Höhepunkt. Im Frühling dieses Jahres qualifizierten sich die Laufnerinnen erstmals für die Playoffs zur SWHL A, der höchsten Liga des Landes, und an der zweitägigen Schweizer Cup-Finalveranstaltung schafften die Laufnerinnen vor heimischem Publikum mit dem Gewinn der Bronzemedaille das, was zuvor keinem Unterklassigen gelang.
Für Laura Müller, Captain des Teams, war und ist der Umzug eine reine Vernunftssache. «Wir waren leider nie sehr viele Spielerinnen in den Trainings, da sich unser Kader aus Mitgliedern zusammensetzt, die in diversen anderen Vereinen spielten und teils grosse Distanzen zurücklegen mussten.» Für die 24jährige Studentin ging der Wechsel problemlos über die Bühne. Alle betroffenen Seiten brachten das nötige Verständnis für die Sache auf. Schade sei für sie einzig gewesen, dass man das Team dann vor vollendete Tatsachen stellte und nicht in die letzten Diskussionen miteinbezog. Allerdings drohte ohnehin ein Ende, da einige Spielerinnen einen Wechsel ins Auge fassten. Keinen Einfluss hatte der Wechsel in der Vereinsleitung, denn auch Markus Blatter hätte sich als neuer Präsident ein Frauenteam vorstellen können.
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