Laufen ist nun Energiestadt

Als 15. Gemeinde im Kanton Baselland ist der Stadt Laufen das Label Energiestadt verliehen worden. Vertreter der Labelkommission überreichten Vertretern der Stadt die Auszeichnung, mit der sich Laufen zu Massnahmen im Energiesektor verpflichtet.
Beim Amthausparkplatz in Laufen steht seit einigen Tagen eine Zapfstation für E-Bike. Dort können gleichzeitig vier Elektrovelos gleichzeitig «aufgetankt» werden. Dies ist die erste sichtbare Massnahme auf dem Weg zum Label Energiestadt.
In der Stedtlibibliothek fand dann die feierliche Übergabe der Urkunde statt. Stadtpräsident Alex Imhof wies auf die mehrjährige Vorarbeit hin, um die Voraussetzungen für dieses Label zu erfüllen. Dazu habe die Verwaltung ebenso beigetragen wie die Umweltschutzkommission. Ihnen, sowie der zuständigen Stadträtin Sabine Asprion, dankte der Stadtpräsident besonders. Mit der Energiestadt werde «ein weiteres Legislaturziel des Stadtrates umgesetzt, mit der Laufen als Wohn- und Arbeitsort noch attraktiver werden soll», so Imhof weiter. Dazu gehörten besonders auch Nachhaltigkeit im Bereich der Energie und des Umweltschutzes.
Fast in letzter Sekunde
Stadträtin Sabine Asprion spannte den Bogen von der Gründung der Stadt Laufen bis in die Gegenwart. Sie verkürzte diese Zeitspanne auf einen Tag. Demnach sei Laufen um 0.00 Uhr zur Stadt geworden. Um 23.56 Uhr sei der Antrag an den Stadtrat erfolgt, sich für das Label Energiestadt zu bewerben. Innert knapp vier Minuten dieses Tages habe man alle Vorarbeiten getroffen, Sitzungen abgehalten, Anträge gestellt und Massnahmen vorgeschlagen. Nur wenige Sekunden vor Mitternacht habe die Labelkommission diese Anstrengungen belohnt und der Stadt Laufen dieses Label verliehen.
Maschinen und Geräte mit geringem Energieverbrauch
Für die Labelkommission äusserte sich Felix Jehle erfreut, dass die Stadt Laufen als 15. Baselbieter Gemeinde sich nun Energiestadt nennen dürfe. Damit lebten bereits über die Hälfte aller Baselbieterinnen und Baselbieter in einer Energiestadt. Schweizweit tragen rund 400 Gemeinden dieses Label. «In vier Jahren wird geprüft, wo man inzwischen steht», führte Jehle, Abteilungsleiter beim Amt für Umwelt und Energie, weiter aus. Gewürdigt würden für das Label auch einfache Massnahmen, etwa die Anschaffung von Maschinen und Geräten mit geringem Energieverbrauch. Laufen habe mehrere Massnahmen bereits umgesetzt.
Jehle überreichte Stadträtin Sabine Asprion und Stadtpräsident Alex Imhof die Urkunde. Diese hält fest, dass man der Stadt Laufen «nach eingehender Prüfung und sorgfältiger Abklärung das Label