Jetzt fährt man am besten mit der PostAuto-App ab

Neu erfahren die Reisenden die tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten ihres regionalen Postautos an den Fahrgastinformationsanzeigen und auf dem Smartphone.

Überblick total: Fahrdienstleiter Urs Christen behält seine Linien im Auge, um rechtzeitig reagieren zu können:   Foto: Roland Bürki
Überblick total: Fahrdienstleiter Urs Christen behält seine Linien im Auge, um rechtzeitig reagieren zu können: Foto: Roland Bürki

Noch exakt 15 Minuten zeigt die dynamische Fahrgastinformationsanzeige in Breitenbach an, bis das Postauto nach Laufen auf dem Dorfplatz eintrifft. Doch damit ist angesichts der elf in der Region Laufental-Dorneck-Thierstein aufgestellten, teuren elektronischen Informationsanzeigen längst nicht allen Reisenden gedient. Einer Hausfrau etwa, die im Bärschwiler Hölzlirank der Kälte trotzt, bleibt diese Echtzeitinformation verwehrt. «Jetzt nicht mehr», zeigt sich
Roman Cueni, Leiter Postauto Nordschweiz, ganz ein wenig stolz, «diese Angaben stehen jetzt dank der neuen PostAuto-App allen zur Verfügung, die ein iPhone, ein Android-Gerät oder ein Tablet besitzen.» Tatsächlich erscheint darin in der Haltestellen-Suche der besagte Hölzlirank und zeigt der Dame mit dem blauen Vermerk RT (Real Time) an, dass sie in sieben Minuten den warmen Bus besteigen kann. «Das ist ein echter Mehrwert für unsere Kunden», ist Cueni überzeugt und demonstriert gleich weitere App-Funktionen wie Fahrplanauskünfte in der ganzen Schweiz von Ort zu Ort oder neu gar von Haustüre zu Haustüre, dann auch nochmals die Real Time- Abfahrtszeiten. Weitere attraktive Funktionen wie «Täglich unterwegs», Reisen und Freizeit oder Multimedia mit dem beliebten Posthorn verkürzen die Fahrzeit, zumal Postauto seit einigen Monaten mit WiFi auch den kostenlosen Zugang ins Internet anbietet.

Echtzeitangaben dank neuem Betriebsleitsystem
Mit einem Blick hinter die Kulissen zeigt Projektleiter Dieter Gysin den Aufbau des rechnergestützten neuen Betriebsleitsystems (itcs/RBL), das mit einer Datendrehscheibe zum eigentlichen Datenhub avanciert. Das ermöglicht Fahrdienstleiter Urs Christen auf der Leitstelle eine lückenlose Übersicht zu jedem Zeitpunkt über jedes einzelne Fahrzeug und liefert somit auch die kundenfreundlichen Echtzeiten. «Ich kann die Chauffeure Anschlüsse abwarten oder Betriebsstörungen in Anzeigen und Smartphones einfliessen lassen», zeigt Christen auf seinen zwei Bildschirmen Beispiele aus seinem für den Betrieb eminent wichtigen Aufgabenbereich. Für Cueni ist klar: «Das neue System ist für Kunden und Postauto Nordschweiz mit seinen 750 Chauffeuren, 300 Fahrzeugen und 29 Millionen Fahrgästen pro Jahr ein Meilenstein.»

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