Impulse für das Laufental

Der neue Standortförderer Patrick Neuenschwander hat sich seit seinem Amtsantritt rasch im Laufental eingelebt — mit frischen Ideen und Engagement. An der Vereinsversammlung der Promotion Laufental stellte er einige Projekte vor.

Im Gespräch: (v.l.) Regina Weibel, Präsidentin Promotion Laufental, mit dem Gemeindepräsidenten von Liesberg und neuen Vorstandsmitglied Volker Papenburg, sowie Patrick Neuenschwander, Standortförderer Laufental, im Fahnensaal in Laufen. Foto: Gaby Walther

«Es freut mich, dass sich unser neuer Standortförderer rasch in die vielfältigen Aufgaben eingearbeitet hat und sich ­bereits aktiv in die Strukturen und Prozesse der regionalen Zusammenarbeit einbringt», schreibt Regina Weibel im Jahresbericht. Letzte Woche hatte die Präsidentin der Promotion Laufental zur Vereinsversammlung im Fahnensaal des Stadthauses Laufen eingeladen. Tatsächlich hat Patrick Neuenschwander, der seit dem 1. Februar 2024 als Standortförderer tätig ist, bereits einiges in Bewegung gesetzt und berichtet mit Begeisterung von den laufenden Projekten.

Aktuell in Umsetzung sind verschiedene Kommunikationsmassnahmen zur Totalsperre der Bahn. «Noch nie wurde bei einer Baustelle der Bahn so viel kommuniziert», hätten die SBB beeindruckt festgestellt, erzählt Neuenschwander. Das Ersatzkonzept scheint gut zu funktionieren: «Es sind 16 Ersatzbusse im Einsatz, die auf drei Linien täglich 400 Fahrten absolvieren. Die Fahrzeuge sind mit Zählern ausgestattet, und bei Bedarf stehen fünf Reservebusse bereit.» Im September will die Promotion die Fahrerinnen und Fahrer mit einer Einladung für ihren Einsatz würdigen.

Eine besondere Herzensangelegenheit ist dem Standortförderer das Coaching von NRP-Projekten. Mit der Neuen Regionalpolitik (NRP) unterstützen Bund und Kantone die Grenzregionen der Schweiz bei ihrer regionalwirtschaftlichen Entwicklung. «Geld wäre also vorhanden. Schwieriger ist es, Leute zu ­finden, die Ideen einbringen und mitmachen wollen», so Neuenschwander. Er stellte mehrere konkrete Projekte vor, die kurz vor dem Start stehen — darunter ein Hofladenwanderweg, eine lokale Lehrlingsbörse sowie eine «Detektei Laufental» mit einem Kulturmanager, der das Laufental zu einer Marke machen soll.

Auf der Agenda der Promotion Laufental stehen neben traditionellen Anlässen wie der Lehrlingsgratulationsfeier und dem KMU-Podium auch neue Vorhaben: Zum Beispiel ein Workshop mit den Gemeinden soll Synergien zwischen den elf Werkhöfen im Laufental erörtern.

Die Promotion Laufental verfolgt das Ziel, die Attraktivität des Laufentals als Wirtschaftsstandort sowie als Wohn- und Freizeitregion nachhaltig zu stärken. Dem Verein gehören zwölf Gemeinden, neun Einzelmitglieder und 62 Institutionen aus Industrie, Gewerbe, Dienstleistungen und Verbänden an. Die Gemeinde Burg im Leimental hat ihren Austritt eingereicht, da sie stärker im Leimental als im Laufental verankert ist.

Aus dem Vorstand zurückgetreten ist Thomas Schmid, Gemeindepräsident von Zwingen. Als Nachfolger wurde Liesbergs Gemeindepräsident Volker Papenburg einstimmig in den Vorstand gewählt.

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