Gleichbleibende Elternbeiträge an der Musikschule
dust. Wie üblich verlief die Delegiertenversammlung des Interkantonalen Zweckverbandes der Regionalen Musikschule Laufental-Thierstein am Dienstag letzter Woche reibungslos. Bis zur Bitte von Schulleiter Lucas Rössner an die Delegierten. «Klärt doch in euren Gemeinden ab, ob die Gemeinde bereit sei, auch Musikschüler und -schülerinnen von Flüchtlingsfamilien finanziell zu unterstützen, die mit Status S oder N in der betreffenden Gemeinde leben (zwei Drittel der Kosten, Anm. der Redaktion).» Zurzeit handle es sich dabei um fünf Kinder.
Einige Gemeinden seien bereit, diese Kosten zu übernehmen, andere nicht, begründete Rössner. Nach kurzer Diskussion einigten sich die 28 anwesenden Delegierten, dass die betroffenen Gemeinden diese Kosten übernehmen sollten. So wird nun die Musikschule eine schriftliche Anfrage formulieren und diese den 25 Gemeinden in den nächsten Wochen zukommen lassen. Andreas Weber, seit Jahrzehnten Rechnungsrevisor der Musikschule, zeigte sich im Anschluss an die Versammlung gegenüber dem Wochenblatt skeptisch und war der Meinung, dass sich alle Gemeinden die Kosten gleichmässig teilen sollten, das sei einfacher und gerecht.
Aufgrund des ausgeglichenen Budgets 2025/26 wurde dem Antrag des Schulrates zugestimmt, die Elternbeiträge so zu belassen. Die Musikschule rechnet mit insgesamt 381 Schülereinheiten (Lektionen à 60 Min.), 225 für das Laufental, 156 für das Thierstein. Eine Schülereinheit wird mit 7350 Franken brutto budgetiert.
Lucas Rössner wies in seinen Mitteilungen noch auf die Jubiläumskonzerte «50 Jahre Musikschule» vom 21. Juni hin: das Musical «Löwenherz» im Alts Schlachthuus (14.30 Uhr) und das anschliessende «Bloosmusig-Festival im Stedtli» auf dem Rathausplatz (17 Uhr).