Erfolgreich für ein attraktives Stedtli

Die IG Laufen sieht sich als eine erfolgreiche Interessenvertretung der Geschäfte, Gewerbe­betriebe und Läden von Laufen. Erwünscht wäre, so der Vorstand an der GV, dass möglichst viele der Organisation angehörten.

Die IG Laufen, die Interessengemeinschaft der Gewerbetreibenden von Laufen, blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Dies hielt Präsident Christian Bärtschi an der GV fest. Höhepunkt war das 50-Jahr-Jubiläum — der Verein wurde am 24. Juni 1974 gegründet. In diesen fünf Jahrzehnten habe sich viel verändert; Laufen sei zu einer «interessanten Zentrumsgemeinde geworden — auch dank der Unterstützung der IG», betonte Bärtschi. Weitere Höhepunkte des vergangenen Jahres sei die Gewerbeausstellung AGLAT und der 1.-Mai-Markt gewesen.

11000 Franken kostet die Weihnachtsbeleuchtung

Was die Finanzen der IG angeht, so schlägt vor allem die Weihnachtsbeleuchtung zu Buche, wie Kassier Gabriel Ifrid festhielt. Dank Beiträgen von Sponsoren sowie der Einwohnergemeinde, der Vorstadt- und der Stadtburger­gemeinde konnte die IG-Kasse deutlich entlastet werden. Immerhin kosten die Reparatur, das Montieren und die Demontage jeweils rund 11000 Franken.

Was den 1. Mai angeht, so hat der Flohmarkt auf dem Pausenplatz des Primarschulhauses grossen Anklang gefunden. Auch dieses Jahr wird der Anlass dort durchgeführt. Wie schon im letzten Jahr plant die IG auch für 2026 — im Rahmen der Baselbieter Genusswoche — eine Lange Tafel, an der vielfältige kulinarische Angebote auf Gäste aus nah und fern warten.

Setzen Hoffnung auf einen City-Manager

Bärtschi hielt weiter fest, dass die Zusammenarbeit mit der Stadt Laufen gut sei. Man sei im regelmässigen Austausch mit dem Stadtrat. Dank dieser Gespräche sei es möglich, die Weihnachtsbeleuchtung und die Lange Tafel zu organisieren. Grosse Hoffnungen setzt die IG auf die geplante Schaffung eines City-Managers für Laufen. Dieser soll publikumswirksame Anlässe wie den Mai-Markt, den Christchindlimärt, die Lange Tafel und weitere Projekte koordinieren.

Die IG würde es gerne sehen, wenn möglichst viele Geschäfte und Gewerbebetriebe Laufens dem Verein beitreten würden. Denn vor allem im Stedtli und in der Vorstadt profitierten auch die Nichtmitglieder von den Aktivitäten der IG, «allerdings ohne dass sie einen Beitrag dazu leisten», stellte Vorstandsmitglied Christoph Kern etwas ernüchtert fest. Er appellierte an die Mitglieder, bei den Geschäftsinhaberinnen und -inhabern für die IG zu werben und sie als neue Mitglieder zu gewinnen.

Passivmitgliedschaft möglich

Die statutarischen Geschäfte wurden zügig behandelt und einstimmig genehmigt. Bestätigt wurde auch der Vorstand, bestehend aus Christian Bärtschi, Nafi Emri, Gabriel Ifrid, Christoph Kern und Nicole Kuster. Genehmigt wurde auch eine Statutenänderung. Neu geschaffen wurde die Passivmitgliedschaft. Bisher gab es diese nicht. Aber es habe sich ­gezeigt, dass einige ehemalige Geschäftsinhaber gerne weiterhin an den Aktivitäten der IG teilnehmen und ihre Erfahrungen weitergeben möchten. Dies ist nun mit der Passivmitgliedschaft möglich, die auch Liegenschaftsbesitzern offensteht, die ihre Geschäftsräumlichkeiten an IG-Mitglieder vermieten.

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