Wildsauen halten Jäger auf Trab

Manche Menschen glauben, man müsse ein Schwein sein in dieser Welt. Wer den Jagdkalender des Kantons Solothurn kennt, würde diesen Satz höchstens eingeschränkt sagen: Denn er gilt auf keinen Fall für Wildschweine, die in der Revierjagd Solothurn kaum geschont werden.

Ein Problem für die Jagdgesellschaft:  Immer wieder richten hungrige Wildschweine auf den Feldern und Wiesen rund um Nuglar «saumässige» Schäden an.   Foto: zvg
Ein Problem für die Jagdgesellschaft: Immer wieder richten hungrige Wildschweine auf den Feldern und Wiesen rund um Nuglar «saumässige» Schäden an. Foto: zvg

Seit etwa zehn Jahren beobachten wir, wie sich die Wildschweine immer mehr vermehren», erzählt der Pächter Luzius Götz, der in dem Revier zugleich Jagdleiter ist. «Von einer Plage können wir seit zirka fünf Jahren sprechen.» Wozu das führt, wird auf den Feldern und Wiesen deutlich, die entlang der Strasse von Nuglar hinunter ins Oristal liegen: Die voluminösen Paarhufer haben dort im engsten Wortsinn saumässige Schäden hinterlassen. Viele davon gehen auch zulasten der neun Pächter, die in den Wäldern von Nuglar und St. Pantaleon jagen dürfen. «Wenn eine Wildsau bei uns etwas anstellt, wird der Schaden nur zur Hälfte vom Kanton bezahlt», berichtet der Revierförster Roger Zimmermann aus Gempen. Seine Gemeinde bildet zusammen mit Nuglar-St.  Pantaleon, Hochwald und Dornach den Forstbetrieb Dorneckberg. Zimmermann verantwortet damit eine Waldfläche von über 1000 Hektaren.

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