Von der Kirsche zum Edelbrand

Auf dem Wagen «Kirschenland – Schwarzbubenland» der Kirschenproduzenten Schwarzbubenland, der im grossen Festumzug ab übermorgen durch die Stadt St. Gallen vom Bahnhof zum OLMA-Gelände gezogen wird, gibt es einen funktionierenden Brennhafen.

Bereit für Präsentation der Schwarzbuben: (v. l.) Lukas Gitzi, St. Pantaleon, Nicola Meier, Büren, Robin Hersberger, Büren, Armin Saladin, Nuglar, und Jonas Vögtli, Büren, freuen sich darauf, wenn der Kirschenlandwagen gebaut ist und am grossen
Bereit für Präsentation der Schwarzbuben: (v. l.) Lukas Gitzi, St. Pantaleon, Nicola Meier, Büren, Robin Hersberger, Büren, Armin Saladin, Nuglar, und Jonas Vögtli, Büren, freuen sich darauf, wenn der Kirschenlandwagen gebaut ist und am grossen Umzug der OLMA 2013 teilnimmt. Foto: Benildis Bentolila

Samstagnachmittag: In der Maschinenhalle von Andreas Vögtli, Büren, wird geplant, gehämmert, gesägt, gemessen, gespalten, geschnitten, gehobelt, genagelt, gefräst, geschliffen, ausgestochen. Sechs Männer arbeiten auf, neben und unter dem 7 Meter langen und 2,5 Meter breiten Anhänger, der übermorgen Samstag im grossen Festumzug ab 10 Uhr durch St. Gallen vom Bahnhof zum OLMA-Gelände gezogen wird. Bei den Fleissigen handelt es sich um Lukas Gitzi, St. Pantaleon, Robin Hersperger, Büren, Nicola Meier, Büren, Armin Saladin, Nuglar, Andreas Vögtli, Büren, und Jonas Vögtli, Büren.

«Selbstverständlich werden bis zur Abfahrt des Gefährts am Donnerstag, 10. Oktober, mit einem Lastwagen noch einige Massnahmen nötig sein an der Gestaltung unseres Wagens ‹Kirschenland-Schwarzbubenland›», sagt Andreas Vögtli, Leiter OK. Armin Saladin lacht: «Bis jetzt könnten wir ‹nur› Schnaps brennen mit dem Brennhafen, der uns von der Brennerei Zeltner in Dornach zur Verfügung gestellt wurde.» Das Publikum wird die Kirsche vom Hangen am Baum bis zum edlen Schwarzbubenkirsch und einer Überraschung verfolgen können. «Denn», hält Andreas Vögtli fest, «wir Schwarzbuben wollen und werden in St. Gallen einen Auftritt haben, der Eindruck hinterlässt!»

Der Samstag des grossen Ereignisses beginnt in der Frühe, bevor die Hähne krähn, wenn der Extrazug in Laufen ankommt, damit das umfangreiche Material verladen werden kann. Dann fährt der Zug nach Dornach, wo weitere angemeldete Schwarzbuben und Schwarzmädchen zusteigen. Der Extrazug fährt abends wieder zurück. Für die Teilnahme auf und neben dem Wagen am Umzug in St. Gallen gibt es einen Tenübefehl, denn «dr Schwarzbueb» soll auch hier zum Tragen kommen.

Die Freude auf das aussergewöhnliche Ereignis ist gross. Hingegen ist auch eine gewisse Nervosität zu spüren, schliesslich sind es 25 Jahre her, seit der Kanton Solothurn das letzte Mal Gastkanton war. Doch das OK Kirschenland – Schwarzbubenland ist zuversichtlich, dass alles klappen wird.

Weitere Artikel zu «Dorneckberg/Leimental», die sie interessieren könnten

Drei Hauptpersonen: (v. l.) Kaspar Sutter, Imelda Ackermann und Célestin Simbanduku.Foto: Martin Staub
Dorneckberg/Leimental10.09.2025

Schule in Burundi schreibt Erfolgsgeschichte

Anlässlich eines Gottesdienstes in der katholischen Kirche Breitenbach informierte Imelda Ackermann über den erfolgreichen Werdegang der Schule in Mugaranzura.…
Soignierter Herr und brillanter Organist: Kay Johannsen aus Stuttgart. Foto: Thomas Brunnschweiler
Dorneckberg/Leimental10.09.2025

Die Erweckung der neuen Orgel

Am letzten Wochenende fand rund um die St.-Nikolaus-Kirche in Hofstetten das würdige und kaleidoskopische Hallelujafest zur Orgelweihe statt. Die Anlässe vom…
Soul-Jazz vom Feinsten
Dorneckberg/Leimental10.09.2025

Soul-Jazz vom Feinsten

Eine Swing-Matinee versprach die GMS im Museum für Musikautomaten Seewen. «Soul Meeting», das Lucio Marelli & Alex Hendriksen Jazz Quartett, übertraf mit seiner…