OSZD mit neuer Sportanlage

Die Sanierung und Erweiterung der Aussenanlage des Oberstufenzentrums Dorneckberg in Büren ist fertiggestellt. Am letzten Sonntag wurde die Anlage mit Ansprachen, Apéro und einem Turnfest eingeweiht.

Zufrieden: Andreas Vögtli bei der Ansprache auf dem neuen Belag des Sportplatzes. Foto: Katja Schmidlin

«Der Gesamtinvestitionskredit zuhanden der Volksabstimmung betrug 1 440000 Franken», erzählte Andreas Vögtli, Präsident Zweckverband Oberstufenzentrum Dorneckberg (OSZD). Die fünf ­beteiligten Verbandsgemeinden des Dorneckbergs (Büren, Gempen, Hochwald, Nuglar-St. Pantaleon und Seewen) sind nach kantonalem Recht und Statuten verpflichtet, sich an Bau- und Unterhaltskosten des Oberstufenzentrums in der Gemeinde Büren zu beteiligen. Die ­Delegiertenversammlung des Zweckverbands setzt sich proportional zur Einwohnergrösse der Gemeinden zusammen. «Die Delegiertenversammlung stimmte dem Projekt grossmehrheitlich zu», meinte Vögtli weiter, «in allen Gemeinden wurde anschliessend das Bauprojekt vom Souverän angenommen.»

Auch die Gemeinde Büren habe dafür gestimmt, obwohl die Gemeinde mit rund 530000 Franken den Hauptteil der Kosten trage, so Vögtli weiter. Gemäss Baurechtsvertrag trägt die Gemeinde Büren als Standortgemeinde der Schulanlage 22,5 Prozent der Projektkosten und zusätzlich den Anteil aus dem Zweckverband, der sich nach der Bevölkerungszahl richtet. Büren zählt mit rund tausend Einwohnerinnen und Einwohnern zu den kleineren Gemeinden im Zweckverband. «Dass am Ende alle Gemeinden für das Bauprojekt gestimmt haben, war ein grosser Erfolg», bemerkte Vögtli, während ein kurzes Leuchten in seinen Augen aufflackerte.

Bildete früher blanker Beton den Grund des Sportplatzes, liegt dank der Sanierung nun ein TAN-Allwetterbelag mit neuen Markierungen über dem Platz. Am Platzrand stehen neue Handballtore und Basketballkörbe. Die Anlage wurde mit einer behindertengerechten Rampe ausgestaltet, mit einer «Sitzarena» für die Zuschauer versehen und punktuell ­bepflanzt. Anstatt auf der Quartierstrasse vor dem Schulhaus können die Kinder künftig auf vier 60-m-Bahnen mit angeschlossener Weitsprunganlage in sicherer Umgebung Sport treiben. Das dritte Projektelement bildet eine Street-Work-out-Anlage. «Mit der Street-Work-out-­Anlage wollten wir das Bewegungsangebot zusätzlich aufwerten und ergänzen», betonte Vögtli. «Wir wollten nach 25 Jahren nicht einfach nur eine Sanierung des Status quo durchführen. Die Street-Work-out-Anlage wird eine vielseitige Nutzung durch Schule und Vereine ermöglichen.»

So wurde also die neue Aussenanlage der Schule am ersten Tag im September eingeweiht. Vögtli hielt eine kurze ­Ansprache gemeinsam mit Roland ­Waser, Delegierter der Gemeinde Büren und Präsident des Turnvereins Büren, und der Vertreterin der beauftragten Landschaftsarchitekten. Danach gab es einen Apéro und ein Mittagessen, bevor dann der Sportplatz bestimmungsgemäss mit einem Wettkampf über 60-m-Sprint, an dem jede Einwohnerin und jeder Einwohner von Büren teilnehmen konnte, in Betrieb genommen wurde.

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