Gemeinsam fürs Schwarzbubenland

Rita Hänggi-Saner, die zurücktretende Präsidentin des Solothurnischen Bäuerinnen- und Landfrauenverbands, hofft, das Präsidium bleibe im Schwarzbubenland.

<em>Miteinander und füreinander: </em>Ida Schaffter-Signer, Metzerlen (l.), und Sieglinde Jäggi-Erzer, Seewen, kandidieren als Co-Präsidentinnen für den Solothurnischen Bäuerinnen- und Landfrauenverband. Foto: Benildis Bentolila
<em>Miteinander und füreinander: </em>Ida Schaffter-Signer, Metzerlen (l.), und Sieglinde Jäggi-Erzer, Seewen, kandidieren als Co-Präsidentinnen für den Solothurnischen Bäuerinnen- und Landfrauenverband. Foto: Benildis Bentolila

Liebe Kolleginnen aus dem Schwarzbubenland, nehmt am 12. März 2020 teil an der Delegiertenversammlung des Solothurnischen Bäuerinnen- und Landfrauenverbands (SOBLV) in Gunzgen», rief Rita Hänggi, Beinwil, die Leimentalerinnen auf am letzten Freitag an deren Generalversammlung in Mariastein. «An diesem Tag stellen sich Ida Schaffter, Metzerlen, und Sieglinde Jäggi, Seewen, zur Wahl als Co-Präsidentinnen des Kantonalverbands. Ich trete nach sechs Jahren als Präsidentin zurück. Es wäre wunderbar, wenn die beiden Frauen mit grossem Applaus gewählt würden. So bliebe das Präsidium in Schwarzbuben-Hand», schmunzelte sie.

Als Rita Hänggi vor einem Jahr den Rücktritt ankündigte, fragte sie Vizepräsidentin Sieglinde Jäggi, ob sie das Amt übernehmen würde. Die Bäuerin aus Seewen zögerte: «Ich wurde 2017 als Vertreterin von Dorneckberg und Leimental in den kantonalen Vorstand gewählt und habe erfahren, welches grosse Engagement das Amt mit sich bringt», hielt sie fest. Weil sie sich vorstellen konnte, die beträchtliche Arbeit zusammen mit einer Co-Präsidentin zu bewältigen, fragte sie Ida Schaffter, seit 2015 Präsidentin der Leimentalerinnen, ob sie mitmachen würde. Die Bäuerin aus Metzerlen habe relativ rasch zugesagt und so begannen die beiden Frauen, über das gemeinsame Amt nachzudenken. «Die Chemie zwischen uns stimmt», halten beide unisono fest, «wir verstehen uns gut.» Wichtig sei für sie das «Miteinander und Füreinander».

Die Frauen führen zusammen mit ihren Männern einen Familienbetrieb. Ida Schaffter wuchs als Bauerntochter auf im Luzerner Seetal und wollte Bergbäuerin werden. «Und dann heiratete ich «Chiirsibuur» Kurt», lacht sie. Sie absolvierte eine Lehre als «Sarner Schwester»; der Begriff bezeichnete eine Krankenschwesterausbildung mit Schwerpunkt Gemeindepflege. 1995 absolvierte sie die Bäuerinnenprüfung. Sieglinde Jäggi erlernte den Beruf einer Medizinischen Praxisassistentin und absolvierte 1991/92 die Bäuerliche Haushaltungsschule am Ebenrain. Ihrem Mann Walter gefällt es, dass sie sich für die Schweizer Landwirtschaft engagiert. «Zudem ist es wichtig, dass die Stellung der Bäuerinnen und Landfrauen gestärkt wird», sagt er überzeugt.

GV Bäuerinnen- und Landfrauenverein Leimental

Der Verein hat ein besonderes Jahr hinter sich, organisierte er doch im März letzten Jahres in Metzerlen die kantonale DV. «Das brachte uns viel Arbeit», erinnert sich Kassierin Doris Leibundgut, «spülte aber auch einen Zustupf in die Vereinskasse.» Präsidentin Ida Schaffter, Vizepräsidentin Nicole Gschwind und Aktuarin Yvonne Küry machen weiter, denn sie hätten es gut miteinander, auch mit dem erweiterten Vorstand. Nach dem tollen Auftritt der Cowgirls aus Hofstetten mit Line-Dance-Tänzen erläuterte Robert Dreier, Bauer aus Mariastein, dass unsere Pflanzen Schutz brauchen, um die hohen Qualitätsansprüche der Händler, Verarbeiter und Konsumentinnen zu erfüllen. Er erinnerte daran, dass Schweizer Trinkwasser überall von einwandfreier Qualität sei und schweizweit direkt vom Wasserhahn genossen werden kann.

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