Gelungene Sanierung des Hallenbades

Für 3,25 Mio. Franken wurde das Hallenbad im Oberstufenzentrum Dorneckberg saniert. Am letzten Freitag wurde mit einem Schulfest die Wiedereröffnung des Bades gebührend gefeiert.

Hallenbadfest: Die Synchronschwimmerinnen des SV Basel zeigen ihr Können im neugestalteten Hallenbad. Fotos: Gaby Walther

Hallenbadfest: Die Synchronschwimmerinnen des SV Basel zeigen ihr Können im neugestalteten Hallenbad. Fotos: Gaby Walther

Was lange währt, wird endlich gut: Esther Altermatt, Gemeindepräsidentin von Büren, sprach über den langen Weg bis zur Sanierung des Bades.

Was lange währt, wird endlich gut: Esther Altermatt, Gemeindepräsidentin von Büren, sprach über den langen Weg bis zur Sanierung des Bades.

Elegant ziehen die Synchronschwimmerinnen ihre Figuren durchs Wasser. Dass im Hallenbad des Oberstufenzentrums Dorneckberg (OSZD) in Büren geschwommen werden kann, ist nicht selbstverständlich. Schon seit 2003 war die Sanierung des Bades im 40-jährigen Gebäude des OSZD ein Thema, und dass dies teuer werden würde, war den fünf Gemeinden des Zweckverbandes der Kreisschule Dorneckberg klar. Die Technik war veraltet, die Wasseraufbereitung fiel zum Teil aus und die Fenster waren nicht mehr dicht. Im Jahr 2006 wurde ein Konzept mit diversen Varianten ausgearbeitet und die Bedürfnisse der Bevölkerung abgeklärt. Als Vorschlag blieb die Sanierung des Bades oder der Umbau des Raums in eine Turnhalle – Kosten jeweils rund drei Millionen Franken. Schliesslich entschied sich die Mehrheit für die Sanierung des Bades.

«Was lange währet, wird endlich gut», meinte Esther Altermatt, Gemeindepräsidentin von Büren in ihrer Ansprache am Hallenbadfest vom letzten Freitag. Die Umsetzung sei ein langer Weg gewesen, der viel Zeit und Energie gekostet habe. Zum Teil seien sie fast überfordert gewesen, würden sie doch alle im Milizsystem arbeiten. Das Ja zum Bad, welches sich nun hell, freundlich und rollstuhlgängig präsentiere, sei auch ein Bekenntnis zum OSZD, auch wenn die Kosten von 3,25 Mio. Franken – was allein für Büren einen Aufwand von 1,2 Mio. Franken bedeute – eine grosse Belastung für die Gemeinden sei.

Das Hallenbad war am 1. Juli 2013 geschlossen worden. Am 1. Oktober 2014 konnte das Bad von der Schule wieder in Betrieb genommen werden. Die Arbeiten hatten sich wegen Baumängel um zwei Monate verzögert, auch sei es nicht immer einfach gewesen, Bau- und Schulbetrieb miteinander zu vereinbaren, meinte Andreas Vögtlin, Präsident des Zweckverbandes. Umso erfreulicher sei das Resultat. Dank guter Kostenberechnung konnte der Kredit eingehalten und die Garderobe wie das Hallenbad mit einer Holzdecke ausgestattet werden. «Diesen Posten hatten wir auf den Schluss verschoben und erst realisiert, als wir sahen, dass die Berechnungen aufgehen würden», so Vögtlin.

Mit dem Fest vom letzten Freitag wurde die gelungene Sanierung gefeiert und der Bevölkerung für den Renovationskredit gedankt. Im Wasser zeigten die Primarschule Büren und die Synchronschwimmgruppe des SV Basel Schwimmvorführungen, Tanz und Akrobatik am Vertikaltuch waren in der Turnhalle zu sehen, der Chor hatte die Ansprachen gesanglich umrahmt und Schülerinnen und Schüler des OSZD trugen mit verschiedenen Beizli und Spielen zur Unterhaltung bei.

Seit März steht das Hallenbad nun auch der Öffentlichkeit jeweils am Mittwochnachmittag zur Verfügung.

 

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