Feinklang mit Hackbrett und Geigen
Im Museum für Musikautomaten Seewen liessen die Geschwister Küng Appenzeller Melodien und osteuropäische Weisen mit Hackbrett und Streichinstrumenten erklingen.

Zwüsched Stüel ond Bänk» lautete die erste Melodie, die Roland Küng mit seinen vier Schwestern zum Besten gab. Aber oha, das tönte nicht so, als wären die Interpreten zwischen Stuhl und Bank gefallen. Lüpfig und beschwingt kam das Stücklein daher, die beiden Geigen, das Cello und der Bass harmonierten ausgezeichnet mit dem Hackbrett. Silbrig fein erklangen die Töne, die Roland Küng dem trapezförmigen Saiteninstrument entlockte. Nur manchmal warf er einen kurzen Blick auf die Noten, meistens spielte er die Weisen auswendig.
Und als der begnadete Hackbrettspieler seine Melodien ansagte, wurde einem erst recht warm ums Herz. «Mir fröed ös, as ihr do ani cho sönd», liess er die zahlreichen Gäste im Museum für Musikautomaten in Seewen wissen. Dann setzte er sich wieder ans Hackbrett und spielte mit seinen Schwestern Christine, Madlaina, Marcella und Lairana das «Gwondernäsli». Eine Polka im klassischen Appenzeller Stil, die einem unter die Haut ging und das Ohr erfreute.
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