Bättwil freut sich auf das neue Gemeindezentrum
Die Bauarbeiten kommen gut voran und ein zwölfköpfiges OK bereitet das Einweihungsfest vor.

Die Gemeinde Bättwil nähert sich ihrem Ziel, dem neuen Gemeindezentrum, in grossen Schritten. Die Gemeindeverwaltung konnte letzte Woche mit dem Umzug beginnen und empfängt seit dieser Woche die Einwohnerschaft am neuen Schalter in den frisch gestrichenen Räumlichkeiten des ehemaligen Schulhauses. In den nächsten Wochen werden die Räumlichkeiten des früheren Gemeindehauses zur neuen Heimat für den Kindergarten und die Spielgruppe umfunktioniert. Über zwei Millionen Franken hatten die Stimmberechtigten vor einem Jahr für die Totalsanierung ihrer beiden Liegenschaften am Bahnweg bewilligt. Mit einem grossen Vordach werden die beiden Gebäude miteinander verbunden und der Aussenplatz wird aufgewertet. Zudem entstehen im neuen Verwaltungsgebäude einladende Sitzungszimmer sowie ein Mehrzweckraum für 80 Personen, der auch gemietet werden kann. «Die Bauarbeiten kommen zügig voran und ein OK bereitet ein grosses Einweihungsfest vor. Dieses ist terminiert für den 23. September», informierte Gemeindepräsidentin Claudia Carruzzo an der Gemeindeversammlung. Das zwölfköpfige OK habe ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt zusammengestellt und natürlich können die Besucher alle Räumlichkeiten besichtigen. «Man darf sich freuen auf ein besonderes Fest und auf den neuen Begegnungsort von Bättwil.»
Die Gemeindeversammlung von letzter Woche fand im Oberstufenzentrum in einem Schulzimmer statt. «Zum letzten Mal», mit dem neuen Gemeindezentrum komme Bättwil wieder zum langersehnten eigenen Saal, in welchem dann auch die Dorfpolitik gemacht werde, führte Carruzzo aus.
Bättwils Politik gibt aktuell nicht viel zu reden. Zur Gemeindeversammlung vom Mittwochabend waren nicht einmal ein Dutzend Stimmberechtigte erschienen. Die traktandierte Jahresrechnung 2022 schliesst positiv ab. «Es gab einen Ertragsüberschuss von 211505 Franken», sagte Finanzverwalterin Jeannine Gschwind. Damit kommt die Gemeinde im Jahr 2022 zu einem Ergebnis, das um 425000 Franken besser abschliesst als gedacht. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 213555 Franken. «Unter anderem haben nicht erwartete einmalige Einnahmen bei den Steuern zu einem besseren Ergebnis geführt», zeigte Gschwind in ihren Erläuterungen auf. Zudem gab es bei den Ausgaben kaum Überschreitungen. Bei den meisten Posten blieb man unter den budgetierten Aufwendungen, weder bei der sozialen Wohlfahrt noch bei der Bildung gab es Ausreisser. Die Rechnung 2022 wurde diskussionslos, einstimmig gutgeheissen.