Neubau startet im neuen Jahr

Das AZB lädt dieses Wochenende zum kunstvollen Weihnachtsmarkt ein und zelebriert die besinnliche Adventszeit. Mit Jahresbeginn steht das Heim vor der Herausforderung, bei laufendem Betrieb den geplanten Anbau zu realisieren.

Im Jahr 2026 will das Alterszentrum Breitenbach (AZB) am jetzigen Gebäude Anbauten vornehmen. Die Raumerweiterung sei eine Investition in die Zukunft, erklärte Wally Allemann, Präsidentin des Gemeindeverbandes AZB. Die baulichen Vorstellungen aus der Gründerzeit sollen den heutigen Anforderungen angepasst werden, das heisst, Doppelzimmer werden aufgehoben und neue Einzelzimmer realisiert. Zudem sollen die Aufenthaltsbereiche optimiert und mit einer grossen Dachterrasse ergänzt werden. Weiter benötige man zusätzlichen Raum für den medizinischen und therapeutischen Bereich sowie für die Verwaltung. Der Eingangsbereich erfährt eine Neugestaltung und das Restaurant wird modernisiert. «Der Spatenstich ist für den Dreikönigstag, also den 6. Januar 2026, vorgesehen», kündigte Allemann an der Delegiertenversammlung an.

Die Bauarbeiten mit dem laufenden Betrieb zu koordinieren, stelle alle Betroffenen vor eine grosse Herausforderung, räumte Geschäftsleiter Jörn Weidner ein. Man habe dazu aber bereits ein Konzept erarbeitet, das auch zusätzliche Ausflüge für die Bewohner und Bewohnerinnen vorsehe. Zudem könne man ins angrenzende Jeka-Haus ausweichen. Der Zufall wollte es, dass die Baloise Bank AG auszieht und die Räumlichkeiten frei werden. Natürlich sei in der Koordination der Bauarbeiten auch die Rücksichtnahme auf das Restaurant einkalkuliert, führte Weidner aus.

Die Verantwortlichen zeigten sich an der Delegiertenversammlung sehr zuversichtlich. Sie gehen nicht davon aus, dass die Bauarbeiten zu wirtschaftlichen Ausfällen führen werden. Im Budget 2026 rechnen sie mit einem positiven Abschluss. Dieser resultiere aus Mehreinnahmen bei den Hotellerie- und den Pflegetaxen. Die Pflegebedürftigkeit sei bei einigen Bewohnern gestiegen, dies führe zu einem höheren Ansatz. Zudem gebe es bei den Preisen eine leichte Anpassung nach oben. Im Übrigen könne man dank Rationalisierung beim Personalaufwand für die Gebäudereinigung Einsparungen erzielen. «Die grossen Flächen im Gebäude werden neu durch einen Roboter gereinigt», erklärte Weidner. Die zahlreich erschienenen Gemeindevertreter genehmigten das Budget 2026 diskussionslos. Für die Bauarbeiten werde man bei der bestehenden Bepflanzung nicht um einen Kahlschlag herumkommen. Der Verlust der Bäume und Sträucher werde aber durch eine umfangreiche Neubepflanzung kompensiert werden, versprach Allemann. Vorerst will man die besinnliche Adventszeit geniessen. Das AZB lade die Bevölkerung ein, den kunstvollen Weihnachtsmarkt vom 28. bis zum 30. November zu besuchen und in der warmen Stube das gemütliche Beisammensein zu geniessen. Nebst den Marktständen mit den von Hand gefertigten Produkten und Hausmannskost gebe es ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt, kündigte Weidner an. Dabei dürften die tierischen Freunde nicht fehlen. Am weihnachtlichen Marktgeschehen werde man auch Esel und andere Vierbeiner antreffen.

Baloise schliesst ihre Bankfiliale in Breitenbach

bea. Dass es im Jeka-Haus an der Passwangstrasse in Breitenbach mit seinem Wohnangebot für Seniorinnen und Senioren eine Bankfiliale gibt, ist bald Geschichte. «Die Baloise schliesst per Ende November 2025 ihre Bankfiliale in Breitenbach», bestätigt Fiona Egli, Mediensprecherin der Baloise Gruppe. «Die Entscheidung, unser Dienstleistungsangebot anzupassen, basiert auf einer umfassenden Analyse der Kundenbedürfnisse, wie zum Beispiel Besuchsfrequenzen, die am Standort Breitenbach über längere Zeiträume deutlich zurückgegangen sind. Gleichzeitig investieren wir in digitale Lösungen», erklärt Egli und führt aus: «Für unsere Kundinnen und Kunden stehen weiterhin umfassende und leicht zugängliche Dienstleistungen zur Verfügung.» Persönliche Beratungsgespräche gebe es in den Räumlichkeiten der Baloise Versicherung AG in Laufen und in der Niederlassung der Baloise Bank AG in Dornach. Zusätzlich würden digitale Lösungen «wie der E-Banking-Messenger» eine schnelle und direkte Kontaktaufnahme ermöglichen. Für Bargeldbezüge stehe zudem «ein ‹cash@home›-Service» zur Verfügung, der Bargeld nach Hause liefere. «Damit stellen wir sicher, dass alle Kundengruppen weiterhin optimal betreut werden», meint Egli.

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