Feucht und trotzdem fröhlich

Herbstmärkte boomen. Jener von Nunningen ist zur Institution geworden. Am letzten Samstag lockte er bereits zum 26. Mal Besuchende aus der ganzen Region an.

Publikum: Mitunter ganz reges Markttreiben.  Foto: Martin Staub
Publikum: Mitunter ganz reges Markttreiben. Foto: Martin Staub

Sonnenbrillen sah man auch, am vergangenen Samstag zwischen Dorfplatz und Stäglen. Nicht auf Gesichtern, sondern leider nur an einem Marktstand, der wohl wenig Umsatz damit machte. Zum Glück gabs anderes zu kaufen und zum Glück sind echte Schwarzbuben und -meitli wetterfest und wasserdicht. Jedenfalls waren nicht alle, aber viele Marktfahrer zufrieden mit dem Interesse und der Kauflust in der Gilgenberger Metropole.

Der Nunninger Herbstmarkt ist immer recht vielfältig. Während einige Marktfahrer Anfahrten quer durch die Schweiz in Kauf nehmen, bieten andere ihre Handarbeiten, Milch-, Obst- und Fleischprodukte, exklusiv hier in Nunningen an. Solche aus Nuglar (Holzarbeiten), Gempen (Filzfiguren), Wenslingen (dekorierte Schneckenhäuser) waren auszumachen. Über besonders gute Umsätze konnten sich die Einheimischen freuen, beispielsweise mit «Chuechäs vom Hingerbalm», mit Zwetschgelikör us Brätzbel» oder mit «Schürli-Schorle vo Zubel». Hart auf den Fersen der Nahrungsproduzenten zeigte sich aber auch die einheimische Jungwacht und Blauring-Organisation mit ihrem Lösliverkauf. Und schliesslich liess es sich auch in den Beizli, manchmal sogar mit musikalischer Unterhaltung, recht gut und äusserlich trocken leben.

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