Auch kleinere Massnahmen werden belohnt

Am Herbstanlass des Hauseigentümerverbands Dorneck-Thierstein stand das Thema Heizen im Zentrum. Die Anwesenden erfuhren, wie man welche Fördergelder abholt und mit welchen Investitionen man bei den Energiekosten Geld spart.

Führten durch den Abend und gaben Auskunft: (v.l.) Roman Baumann,Urban Biffiger, Lukas Vögtli und Mark Winkler. Foto: Bea Asper
Führten durch den Abend und gaben Auskunft: (v.l.) Roman Baumann,Urban Biffiger, Lukas Vögtli und Mark Winkler. Foto: Bea Asper

Die Mitglieder des Hauseigentümerverbandes Dorneck-Thierstein erhielten am diesjährigen Herbstanlass zum Thema Heizen Informationen aus erster Hand. Urban Biffiger, Leiter der Energiefachstelle Kanton Solothurn, sowie Lukas Vögtli, Chef Installateur bei der Heizwert AG, zeigten auf, wie man welche Fördergelder abholt und mit welchen Investitionen man bei den Energiekosten Geld spart. Vom Vorstand führten Roman Baumann und Mark Winkler durch den Abend. Der Anlass wurde abgerundet mit einem kulinarischen Genuss beim Apero-Buffet. Der Anlass fand in der Mehrzweckhalle in Hofstetten statt und stiess auf reges Interesse.

Das Stimmvolk des Kantons Solothurn habe zwar die Erneuerung des Energiegesetzes abgelehnt, dies sollte aber kein Grund sein, auf Fördergelder zu verzichten, machte Biffiger klar. Das Anreizsystem komme im Schwarzbubenland voll zum Tragen, dafür sorge ein Fonds, der auf der Basis von Abgaben von Bund und Kanton finanziert werde. Biffiger empfahl den Anwesenden, in einem ersten Schritt Kontakt mit einem gelisteten Energieberater aufzunehmen. Das Beratungsgespräch sei kostenlos und zeige im Detail auf, welche Massnahmen vom Staat finanziell unterstützt werden. Man dürfe beim Gesuch für Fördergelder das Formelle nicht ausser Acht lassen. Wer die Fristen missachte, laufe Gefahr, leer auszugehen. Nichts erhalten jene Liegenschaftsbesitzer, die bereits vor langer Zeit auf eine Wärmepumpe setzten und diese nun erneuern wollen. Belohnt werde der Umstieg vom fossilen Brennstoff auf erneuerbare Energie, stellte Biffiger klar. Lukrativ seien Verbesserungen an der Gebäudehülle, doch auch kleinere Massnahmen erhalten finanzielle Unterstützung. «Die Liste ist lang und vielseitig», sagte Biffiger und verwies auf die Infoseiten des Kantons Solothurn zum Thema Energie. Lukas Vögtli zeigte auf, dass sich die Bewilligungsverfahren in den beiden Basel und dem Kanton Solothurn unterscheiden und dass je nach Geologie die Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdsonde) nicht in Frage komme. Manchmal lohne es sich auch, nach rechts und links zu schauen. Für das Realisieren von hausübergreifenden, innovativen Lösungen bei der Umstellung auf erneuerbare Energie wurde die Heizwert AG schon ausgezeichnet.

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