Eine touristische Perle

An der GV von Schwarzbubenland Tourismus präsentierte der Vorstand Ideen und Visionen, wie Gäste anzulocken wären. Ein Mittelalterfest, ein Geschichtenerzähler und Tischsets sind bereits in Planung.

Besuch von Tourismus Schwarzbubenland im Kloster Beinwil: Bruder Christoph
Besuch von Tourismus Schwarzbubenland im Kloster Beinwil: Bruder Christoph

Selbst das Schweizer Fernsehen hat entdeckt, dass das Schwarzbubenland eine einzigartige Naturoase ist. In der Sendung SF bi de Lüt präsentierte Nik Hartmann die schönsten Seiten dieser touristischen Perle. «Den Schwung müssen wir ausnützen», meinte Tourismuspräsident Fabio Jeger. Mit seinem motivierten Vorstandsteam hat er zahlreiche Aktivitäten ausgeheckt. Am Marché-Concours National des chevaux in Saignelégier soll sich dieses Jahr das Schwarzbubenland präsentieren und an der OLMA 2013 ist Solothurn Gastkanton. Als Kantonsrat will sich Jeger auch im neu geplanten Wirtschaftsgesetz einbringen und dem Tourismus den nötigen Stellenwert und finanziellen Anschub verleihen.

Gelgia Herzog warf einen Blick auf das Jahr 2011 zurück. Mit Postauto Schweiz konnte eine Marketingvereinbarung abgeschlossen werden, worin E-Bike Touren und Burgenwanderungen ausgeschrieben wurden. In Gempen und bei Karrer Sport können E-Bikes gemietet werden, 7 Touren sind im Internet aufgeführt. Postauto Schweiz macht Werbung in ihren Wagen, legt Flyer auf und wirbt in ihrem Fahrgastmagazin «mobilissimo». Fünf Restaurants machen ebenfalls mit und geben Gutscheine heraus. Das Burgenwanderbuch war gefragt und erbrachte einige Tausend Franken. An den Gewerbeausstellungen in Kleinlützel und Breitenbach konnte sich Tourismus Schwarzbubenland bestens präsentieren.

Die Vision anlässlich der diesjährigen Gewerbeausstellung, in Seewen einen See anzulegen, hat laut Gelgia Herzog guten Anklang gefunden. Es seien nur zwei negative Stellungnahmen eingegangen. Für dieses Jahr plant der Vorstand ein Mittelalterfest auf Schloss Gilgenberg in Zullwil am Wochenende vom 30. Juni/1. Juli 2012. Ein Markt mit mittelalterlichen Geräten und Speisen sowie Schaukämpfe, Kneipenschlägereien, Bogenschiessen und antike Musik mit ausgefallenen Instrumenten ergänzen das reichhaltige Programm. 12 historisch fundierte Hörspiele werden in einem Audioguide zusammengefasst und begleiten die Burgenwanderungen (mehr über Mittelalterfest und Audioguide auf dieser Seite).

Im Kloster Beinwil konnten sich die Versammlungsteilnehmer von den Aktivitäten der Ökumenischen Gemeinschaft gleich selbst ein Bild machen. Bruder Christoph Wilden empfahl Ausspanntage im Kloster, um Stress abzubauen oder sich neu zu besinnen. «Wir bieten einfache Mahlzeiten und kurze Betsessionen an», meinte er. Die Gäste könnten im Klostergarten oder in der Bibliothek die Stille geniessen sowie Wanderausflüge unternehmen.

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