Von der Vizeweltmeisterin zur Spitzensporttrainerin

Die Grellingerin Vreni Kim war vor 25 Jahren Teil der Weltelite bei den Sportschützen, vor Kurzem hat sie den eidgenössischen Fachausweis als Trainerin Leistungssport Swiss Olympics mit Bravour bestanden.

Vreni Kim in der Indoor-Schiessanlage Laufen: Hier ist die Grellingerin öfters anzutreffen.  Foto: Martin Staub
Vreni Kim in der Indoor-Schiessanlage Laufen: Hier ist die Grellingerin öfters anzutreffen. Foto: Martin Staub

Mit Murat Yakin auf Augenhöhe? Genau. Vreni Kim hat wie der Trainer des FC Luzern die Ausbildung zur höchsten Stufe eines Sporttrainers absolviert und alle acht «Disziplinen» im ersten Durchgang bestanden. «Ich habs selbst nicht glauben können», sagt die 53-Jährige, denn es sei bei diesem Niveau völlig normal, dass man für die einzelnen Prüfungsthemen mehrere Anläufe benötige.
Vreni Kim strahlt beim Gespräch auf Anhieb Selbstbewusstsein und Sicherheit aus, wirkt überzeugend und lässt kaum Zweifel aufkommen. Bei der Präsentation ihrer über hundertseitigen Dokumentation – einem praxisbezogenen neuen Handbuch für angehende Spitzensportschützen – kommt zudem der enorme Durchhaltewillen der ausgebildeten Schriftsetzerin und Grafikerin zum Ausdruck. Wahrscheinlich genau das Anforderungsprofil einer Spitzensporttrainerin. Und Vreni Kim ist bereit, ihr erworbenes Know-how weiterzugeben. Zurzeit Trainerin des Nachwuchskaders in der Nationalmannschaft der Sportschützen, macht die Grellingerin keinen Hehl daraus, dass sie noch etwas höher hinaus möchte. «Schliesslich hat mein soeben erworbenes Diplom im Schweizerischen Schiesssportverband Seltenheitswert», so Kim.
Noch arbeitet Vreni Kim zu 80 Prozent in ihrem eigenen Geschäft als Grafikerin. Rund 20 Prozent investiert sie in ihre Arbeit als Trainerin im Nachwuchskader. Nur zu gerne würde Vreni Kim dieses Verhältnis zugunsten des Schiesssportes verlagern. «Schliesslich habe ich soeben mit Erfolg einen neues Berufsdiplom bestanden», erklärt sie und lässt keinen Zweifel daran, dass genau das ihre Welt ist.
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Den ganzen Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe Nr. 9

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