Sonne, Sand und Siege

Gerade rechtzeitig zur 25. Auflage des Stedtli Beach in der Laufner Altstadt hatte der Wettergott ein Einsehen mit dem umtriebigen OK und schickte Sonne pur. OK-Präsidentin Céline Saner zog kurz nach Turnier- ende ein positives Fazit.

Sand und Bälle: Drei Tage war in der Laufner Altstadt Volleyball Trumpf. Männer und Frauen kämpften im Sand um jeden Ball, während es am Abend ein Kampf um die besten Plätze an den Bars gab. Foto: eh-presse

«Es war fast ein wenig zu heiss für die Besuchenden des Anlasses, so dass wir durch den Tag, vor allem am Sonntag, nicht so viele Leute um die beiden Spielfelder hatten. Aber das ist schon fast Jammern auf hohem Niveau», sagt eine durch die langen Präsenzzeiten müde OK-Präsidentin. Den Aktiven passte das Wetter, denn Sonne, Hitze und Sand machen nun einmal das Beachvolleyball aus. Wer sich die Spiele anschaute, sah Sport auf sehr gutem Niveau.

Am Freitagabend lockte der Heinrich Schmid Beach Cup sehr viele Leute in die Altstadt. «Nach dem letzten Spiel war der Bereich um die Spielfelder und die Bars proppenvoll und es herrschte eine richtig gute Stimmung», sagt Saner mit einem Lachen. Gewonnen hat das «Grümpeli» das Team RaDaMa, das im Final gegen Nussis siegte. Rang drei holte sich Smash Dittige. Am Samstag sicherten sich die Geschwister Lisa Lina und Alaia Adler wie schon letztes Jahr den Sieg bei den Frauen der A2 Swiss Volley Beachtour. Sie bezwangen im Final Laura Bissig/Kimi Schnegg. Den dritten Platz auf dem Podest nahmen Simone Julia Raaflaub/Joëlle Rohrer ein. Bei den Männern gewannen Marc Müller/Kilian Kai Kasper. Rang zwei ging an die Basler Timo Simonett/Janis Gysin. «Speziell an diesem Team ist, dass Timo bei uns an den drei Tagen neu als Speaker arbeitete. Dass er es bis ins Endspiel schaffte, war für uns alle überraschend und hatte zur Folge, dass wir vom OK die Finalspiele am Mikrofon verbrachten und uns als Fans outeten», erklärt Céline Saner. Rang drei ging an André Stowasser/Gaétan Jauffret. Das Quickline Junior Beachtour U19 Masters gewannen am Sonntag Elin Shana Kluser/Alina Guerra im Final gegen Elena Csontos/Fanny Deecke. Rang drei ging an Kim Affentranger/Fiona Probst. Bei den Männern sieht die Reihenfolge wie folgt aus: Lian Kennel/Andrin Kolb vor Loïc Bortoluzzi/Liam Bigler und Timo Rohrbach/Joan Gerber.

Für Saner war es ein rundum positives Turnier. «Der Aufbau am Freitag wie auch der Abbau funktionierten tadellos. Es ist ein grosses Plus, dass viele von uns seit Jahren dabei sind. Beat Jermann etwa sorgt seit elf Jahren dafür, dass alles rechtzeitig am richtigen Ort ist. Auch die Unterstützung der handwerklich versierten Stedtlistürmer ist für uns goldwert.» Da gleichzeitig mit Laufen ein A1 Turnier in Luzern gespielt wurde, hatte das eine oder andere Paar in Laufen abgesagt. «Es kamen dafür andere erstmals zu uns», weiss Saner. Die OK-Präsidentin ist dankbar, dass immer wieder genügend helfende Hände mitwirken. «Wir sind auch sehr auf die Unterstützung von Sponsoren angewiesen. Es ist toll zu sehen, dass es immer wieder neue Firmen gibt. Etwa die swisspro NW AG aus Allschwil, die neu auch in Laufen stationiert ist. Ohne sie alle könnten wir den Anlass nicht durchführen.» Saner sagt auf die Frage, ob es auch 2026 ein Turnier gibt: «Man kann mir am Ende eines Turniers nicht solche Fragen stellen. Zuerst müssen alle Rechnungen bezahlt werden, dann setzen wir uns zusammen. Es sind jedes Jahr dieselben Punkte, die besprochen werden müssen. Wir im OK funktionieren gut, aber die Kosten sind ein entscheidendes Thema. Es muss etwas herausschauen, das ist zentral. Erfreut bin ich über die Reaktionen. Ich denke, das Stedtli Beach ist in Laufen definitiv angekommen. Es gibt nur positive Voten. Wir konnten frühzeitig mit dem Aufbauen beginnen und schauen jedes Jahr, dass wir das Stedtli so schnell wie möglich wieder freigeben.»

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