Pfadiluft mit Hexenjagd schnuppern

Ein halbes Dutzend Leiterinnen und Leiter der Pfadi Laufen luden am letzten Ferienpasstag zur Abenteuerreise mit König Arthur ein. Ein aufregendes Erlebnis im dunklen Wald bot sich den achtzehn Mädchen und Buben an.

Spiel auf der Wiese: Burlone verteilt Bändeli. Foto: Jürg Jeanloz
Spiel auf der Wiese: Burlone verteilt Bändeli. Foto: Jürg Jeanloz

Schon die Begrüssung auf dem Bahnhof Laufen hatte es in sich. Pfadileiter Quirl stellte die Buben und Mädchen in einen Kreis und begann mit dem Lumpeliedli: «Hallo, min Name isch Jim und ich schaffe i dr Chnopffabrik». Zuerst etwas verhalten, dann immer kecker, sangen die Sieben- bis Elfjährigen zur Freude ihrer Eltern lustvoll mit. Dabei bewegten sie Arme, Beine und Kopf genau nach dem originellen Muster des jungen Leiters.

Mit wallendem Mantel und goldiger Krone erschien sodann König Arthur, eine imposante und nicht übersehbare Gestalt. «Seid ihr bereit fürs grosse Abenteuer?», fragte er in die Runde. Auf das kräftige Echo der Kinder führte er die fröhliche Gesellschaft durchs Stedtli, hinauf übers Räbestägli in den Wald.

König Arthur und Morgana

König Arthur liess die Kinder an einem grossen Tisch Platz nehmen und erörterte mit ihnen den Schlachtplan. «Wir müssen die böse Hexe Morgana angreifen und besiegen», liess er sich vernehmen. Sie wohne im dunklen Wald und werde von hässlichen Schergen bewacht. Ein kurzer Augenschein bei der Hexe liess nichts Gutes erahnen; König Arthur und die Kinder wurden mit grossem Geschrei verjagt. Guter Rat war teuer, Gott sei Dank wohnte im Wald auch der Magier Merlin. Aus Tannzapfen, Buchen-, Eichenblättern und Asche mischte er ein Zauberpulver, das die Kinder aus seinem Zauberhut behändigten. Dank seiner Teufelskunst konnten die Hexe und ihre Schergen schliesslich unschädlich gemacht werden.

Was wäre ein Pfadinachmittag ohne Gemeinschaftsspiele? Zeitungslesen war angesagt, bei welchem auf das Signal «1,2,3» sich niemand mehr bewegen durfte. Ganz aufregend ging es beim Bändelistehlen zu, bei welchem möglichst viele Bändeli den Kameraden abgenommen werden mussten. Mit Schoggi-Bananen auf dem offenen Feuer und Kuchen ging der vielseitige Nachmittag zu Ende. «Bei uns erlebt ihr was», meinte Leiter Burlone, Freizeitgestaltung mit Gleichaltrigen mache Spass.

Allzeit bereit hiess es beim Abtreten mit der vielversprechenden Einladung, an einem fünftägigen Wölfli-Herbstlager in Kriens teilzunehmen.

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