KELSAG: Entsorgungsfachleute haben alles im Griff

Viel wurde in letzter Zeit über das Unternehmen KELSAG berichtet. Mehrheitlich Kritisches über Hintergründe und Management. Interessantes gibts aber auch von der Front zu berichten – mit durchgehend positiven Vorzeichen.

Entsorgung in guten Händen: Giuseppe Guanci, Geschäftsführer, und Esther Grond, Leiterin Verwaltung. Foto: Martin Staub
Entsorgung in guten Händen: Giuseppe Guanci, Geschäftsführer, und Esther Grond, Leiterin Verwaltung. Foto: Martin Staub

Werden hier PET-Flaschen einfach verbrannt?» Unter diesem Titel erschien vor wenigen Wochen ein Leserbrief im Wochenblatt, garniert mit einem aussagekräftigen Bild: ein teilweise gefüllter Sack für PET-Flaschen im Container für Hauskehricht, wie ihn jede und jeder in der riesigen Entsorgungshalle der Kehrichtbeseitigung Laufental-Schwarzbubenland (KELSAG) an der Delsbergerstrasse in Liesberg vorfindet.

Dass diese PET-Flaschen nicht hier, sondern im einige Meter danebenliegenden, gut gekennzeichneten Behälter hätten entsorgt werden müssen, dürfte nicht nur dem kritischen Leserbriefschreiber klar sein. Der Sack blieb denn auch nicht dort, sondern wurde kurze Zeit später von einem der fünf KELSAG-Betriebsmitarbeiter aussortiert und korrekt entsorgt. «Das übliche Prozedere», wie Giuseppe Guanci pragmatisch erklärte. Dass während der Öffnungszeiten nicht durchgehend jemand den regen Entsorgungsbetrieb, wo jeder Kunde selber aktiv ist, überwache, liege auf der Hand, erklärt der neue Betriebsleiter und Geschäftsführer, der seit November 2016 im Amt ist. «Alle Behälter sind gut gekennzeichnet und die Kunden sind es gewohnt, ihre gesamte Entsorgungpalette selbstständig zu trennen und korrekt zu entsorgen», fügt Esther Grond, Leiterin Verwaltung, an. «Bei mehrmaligen Kontrollgängen werden falsche Inhalte durch das Fachpersonal umgehend den dafür vorgesehenen Behältern zugewiesen», so Guanci, der den Sinn der fachgerechten Entsorgung von PET und anderen Materialien hervorhebt. «Das ist schliesslich unser Job», dass jedes erdenkliche Material bei uns mit wenig Aufwand und kostengünstig entsorgt werden kann», ruft Esther Grond das Kerngeschäft der KELSAG in Erinnerung. «Und auch wenn unsere Deponie heute voll ist, bleiben die Dienstleitungen der beiden Firmen KELSAG Kehrichtbeseitigung und KELSAG Biopower unangetastet», informiert Guanci.

Die beiden Unternehmen arbeiten Hand in Hand und stehen Privaten und Kleinunternehmen zur Verfügung: KELSAG Kehrichtbeseitigung zur Entsorgung von allen Arten von Objekten und Materialien. KELSAG Biopower sammelt kompostierbare Abfälle und produziert damit Strom. Fertiger Kompost kann übrigens im Dienstleistungszentrum (DLZ) der KELSAG kostenlos abgeholt werden.

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