Es weihnachtet sehr...

Jung und Alt liessen sich am letzten Wochenende anlässlich des traditionellen Christkindli-Märts in Laufen nicht vom nasskalten Wetter abhalten und besuchten die schönen Marktstände zahlreich.

Einmal mehr ein Publikumsmagnet: Der Christkindli-Märt in Laufen.  Fotos: Katharina Kilcher
Einmal mehr ein Publikumsmagnet: Der Christkindli-Märt in Laufen. Fotos: Katharina Kilcher

Die mittelalterliche Stadt Laufen bot die perfekte Kulisse für eine vorweihnachtliche Stimmung. Besonders heimelig war es, als es langsam eindunkelte und die Weihnachtsbeleuchtung dadurch ihre volle Pracht entfaltete. Dazu duftete der Glühwein um die Wette mit den gebrannten Mandeln, dem feinen Risotto, und auch die obligaten Cervelats und Bratwürste fehlten nicht. Der Samichlaus verteilte fleissig Nüsse und Mandarinen an die Kinder, denen es teilweise nicht ganz geheuer war.

Der Laufner Christkindli-Märt bot eine bunte Palette an Silberschmuck über handgefertigte Weihnachtsdekorationen bis hin zu feinen Stricksachen für die Kleinsten sowie leckeren Cupcakes.
«Der Weihnachtsmarkt ist auch eine gute Gelegenheit, Leute zu treffen, die man schon lange nicht mehr gesehen hat», freute sich ein Besucher. Die Leute schlenderten an den Ständen vorbei und hielten immer mal wieder an, um die schön präsentierte Ware anzuschauen und einen Schwatz zu halten. Auch diejenigen, welche auf der Jagd nach Weihnachtsgeschenken waren, fanden das eine oder andere Präsent. Eine junge Frau war ganz stolz und verriet: «Ich habe hier am Markt innerhalb einer Stunde Geschenke für meine ganze Familie gefunden.»
Die drei Könige sammelten eifrig Geld, damit die Glocke der St. Katharinenkirche wieder erklingen kann. Sie spassten dann auch nicht ganz königsgerecht mit den eifrigen Spendern und verrieten ihre Herkunft. Sie gehören zu den «Spootzünder», einer Fasnachtsclique, welche dieses Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert. Auch für die Kinder gab es einige attraktive Angebote, so konnten sie ihre Kreativität beim Kerzenziehen unter Beweis stellen oder mit dem nostalgischen Karussell eine Runde drehen. Ein Kind wollte gar nicht mehr runtersteigen und liess seiner Wut freien Lauf, was die Mutter ein wenig aus dem Tritt brachte. Irgendwann besänftige sie es mit einem Stück Magenbrot. An der Eisbar tummelten sich vor allem die jungen Leute und unterhielten sich lebhaft mit Freunden und Bekannten.
Es wurde auch gesungen und und wer Lust hatte, der konnte kurzerhand ein Gesangsheft nehmen und aus voller Kehle mitsingen. Ein Besuch am Laufner Weihnachtsmarkt ist immer wieder ein schönes Erlebnis und stimmt einen ein auf die kommenden Weihnachtstage.

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