Eine Telefonkabine für den Bienenpfad

Der Bienenpfad in Nenzlingen erfreut sich grosser Beliebtheit. Mit einem weiteren Posten will der Bienenzüchterverein Laufental den Pfad attraktiv ergänzen.

Zufrieden mit der Entwicklung der Bienenzucht: Projektleiter Martin Dettli (l.) und Vereinspräsident Erwin Borer. Foto: Bea Asper
Zufrieden mit der Entwicklung der Bienenzucht: Projektleiter Martin Dettli (l.) und Vereinspräsident Erwin Borer. Foto: Bea Asper

Der Bienenpfad in Nenzlingen wird um eine Attraktion reicher. Projektleiter Martin Dettli konnte der Generalversammlung des Bienenzüchtervereins Laufental mitteilen, dass er eine neue Erfindung gemacht hat, welche dem Besucher einen besonderen Einblick in das Leben der Bienen ermöglicht. Dazu benötige er eine Telefonkabine und einen Bienenstock. Was der Besucher sehen, hören und erleben wird, werde gigantisch sein. Die Bienenzüchter unterstützten die Idee sowie den Vorschlag, den aufgewerteten Bienenpfad der Bevölkerung schmackhaft zu machen. Dettli, der an Imker-Kursen unterrichtet, verriet zudem in einem spannenden Referat weitere Details aus dem Leben der fleissigen Bienen. Im Fokus standen die Spurbienen. Ihnen verdankt das Volk die Spur zu einer neuen Futterquelle oder einer neuen Behausung. Die Spurbiene gehöre zu den Flugbienen, sei also mindestens 20 Tage alt. Sie fliegt nicht mit den anderen Bienen, sondern erkundet im Alleinflug die Gegend. Hat eine Spurbiene einen idealen Ort gefunden, kehrt sie zur Schwarmtraube zurück und führt einen Tanz auf. Haben mehrere Spurbienen geeignete Stellen gefunden, entscheide wohl die Intensität des Tanzes, welcher Biene der Schwarm folgt.

Dem frohen Vereinsleben mit ideenreichem Programm – in Zusammenarbeit mit dem Bienenzüchterverein Thierstein – ist zu entnehmen, dass die Region nach wie vor eine Vielzahl engagierter Bienenförderer beheimatet. Dank ihrer Passion können sich die Laufentaler und Thiersteiner den Honig von hier auf der Zunge zergehen lassen und über süsse Früchte aus der Region freuen. Vereinspräsident Erwin Borer, der auch dem Kantonsverband vorsteht, zeigte sich gegenüber dem Wochenblatt sehr zufrieden mit der Entwicklung. Im letzten Jahr mussten die Obstbauern im Kanton keine Bienen importieren, sondern fanden bei den Bienenzüchtern vor Ort ausreichend Bestände, die man in der Blütezeit auslehnen darf. «Ich bin zuversichtlich, dass wir dies auch in diesem Jahr schaffen werden», meinte Borer. «Die Bevölkerung zeigt grosses Interesse am Bienenpfad und bringt oft ihre Wertschätzung mit Lob zum Ausdruck, das ist Ansporn und so freuen wir uns auch auf die umfunktionierte Telefon-kabine.»

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