Die Nu Riu Dance-Crew feiert mit fulminanter Show im Seemättli
Aus einer kleinen Idee vor gut fünf Jahren ist ein grosses Projekt entstanden: Ihr erstes kleines Jubiläum feierte die Nu Riu Dance-Crew letzten Samstag dort, wo alles begonnen hatte: in der Mehrzweckhalle Seemättli in Liesberg.

Vor fast sechs Jahren war Anja Vitorino aus Laufen auf der Suche nach einer Hip-Hop-Tanzgruppe für ihren Sohn. Eine Freundin, die sie zufällig an einem Flohmarkt in Liesberg traf, ermutigte sie, selbst eine Gruppe ins Leben zu rufen — schliesslich hatte Anja Vitorino in ihrer Jugend selbst mit grosser Leidenschaft Hip-Hop getanzt und in ihrer Zeit als Lehrperson an der Sekundarschule Tanzworkshops für Jugendliche angeboten. Gesagt, getan: Mit sechs tanzbegeisterten Kindern startete sie ihr Projekt, die Nu Riu Dance-Crew. Daraus ist inzwischen etwas Grosses entstanden: Heute tanzen in verschiedenen Gruppen rund 100 Kinder, Jugendliche und ein gutes Dutzend Erwachsene — denn irgendwann wollten auch die Mütter nicht mehr nur zusehen.
Am vergangenen Samstag strömten all jene, die eines der rund 400 begehrten Tickets ergattern konnten, in die Mehrzweckhalle Seemättli in Liesberg. Sie erwartete eine abwechslungsreiche und aufwändige Show, eröffnet von den «Mamas». Danach traten verschiedene Gruppierungen auf, angefangen bei den «Minis», die mit einer eingängigen Choreografie erste Bühnenerfahrung sammelten. Es folgten Auftritte von Gruppen mit klangvollen Namen wie «Coolkids», «Hip-hopgirlz», «Dynamite», «Elevenbeatz», «Diamonds» und «Level up». Zu sehen war, was mit beharrlichem Training möglich ist: beeindruckende Präzision, Leichtigkeit und starke Choreografien. Die Leistungen wurden durchweg mit grossem Applaus belohnt.
Die Jugendlichen der Nu Riu Dance-Crew überzeugten nicht nur mit gelungenen Choreografien, sondern engagierten sich auch im OK und konnten so wertvolle Erfahrungen für die Zukunft sammeln. Durch den Abend führte der Coach höchstpersönlich: Anja Vitorino hatte einige Anekdoten parat und stand zudem gemeinsam mit den «Minis» und den «Mamas» selbst auf der Bühne.