«Vom Dorf fürs Dorf»

Für jeden etwas dabei: Der Gemeinderat gab am Montag seine Pläne für die 800-Jahr-Feierlichkeiten in Dornach bekannt. Das OK steht, ein Konzept für das Budget soll noch ausgearbeitet werden.

Im Jahr 1223 wird Dornach erstmals urkundlich erwähnt, damals noch als «Tornach». Nun soll dieses Jahr das 800-Jahr-Jubiläum gefeiert werden. An der Gemeinderatssitzung am Montag stellte Kevin Vögtli (SP), zuständig für das Ressort Freizeit, Kultur und Sport, das Konzept für die Feierlichkeiten vor. Nach einer Reihe historischer Vorträge steigt von 15. bis 17. September bei der Schulanlage Bruggweg ein grosses Dorffest. Vorgesehen seien ein Mittelaltermarkt, verschiedene Beizli und Stände, betrieben von Dornacher Bewohnerinnen und Bewohnern, sowie musikalische Leckerbissen. Das Motto laute: «Vom Dorf fürs Dorf». Dabei möchte man Jung und Alt glücklich machen.

Für die Kinder gebe es ein Spieldorf mit allem, was das Herz begehrt, für die Teenager Partys mit einem der welt­besten DJs und für alle anderen verschiedene Live-Konzerte. Für den Sonntag seien ein ökumenischer Gottesdienst, ein offizieller Festakt mit verschiedenen Ansprachen, Unterhaltung mit dem Musikverein und dem Verein Schwarzbuebe-Jodler und ein grosser Brunch geplant.

100000 Franken für die Feier

«Für das OK konnte ich Persönlichkeiten gewinnen, die schon über Erfahrung im Eventbereich verfügen», sagte Vögtli. Nebst ihm sind mit dabei: Benjamin Jutzi, Salomé Derrer, Matthias Jäger, Christoph Janz, Franziska Stürchler, Ludwig Binkert und Basil Schweri. Der Gemeinderat setzte das OK offiziell als Organisator für die 800-Jahr-Feierlichkeiten der Gemeinde Dornach ein.

Das OK dürfe mit einem Budget von 100000 Franken rechnen, wobei sich dieser Betrag für die Gemeinde durch Sponsoring verringern werde. «Ein entsprechendes Konzept wird erstellt werden, es gibt auch bereits Interessenten», meinte Vögtli.

Über Verkehr lässt sich streiten

Nebst den Feierlichkeiten gab es auch ein ernsteres Thema zu besprechen: das ­Mobilitätskonzept des Vereins Birsstadt. Während Janine Eggs (FWD), verantwortlich für das Ressort Umwelt und Energie, in der Vernehmlassung die Massnahmen zur Förderung des Langsamverkehrs in den Vordergrund rückte, verlangte Statthalter Daniel Müller (FDP), dass dies nicht zulasten des motorisierten Individualverkehrs erfolgen dürfe. Zudem bemängelte er, dass der A18-Zubringer im Mobilitätskonzept infrage gestellt werden würde.

Im Gemeinderat setzte sich letztlich die Meinung durch, dass sich Dornach im Mobilitätskonzept der Birsstadt für den A18-Zubringer einsetzt.

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