Wallfahrtskirche in neuem Glanz

Die Meltinger Kirche erstrahlt nicht nur aussen, sondern seit Sonntag auch innen in hellem Glanz.

Einsegnung: Generalvikar Markus Thürig läuft mit Weihwasser durch die Bankreihen. Foto: Martin Staub
Einsegnung: Generalvikar Markus Thürig läuft mit Weihwasser durch die Bankreihen. Foto: Martin Staub

Der dritte Adventssonntag war ein besonderer Tag für Meltingen. Erstmals seit August dieses Jahres wurden die Pforten der St.-Josefs-Kirche wieder geöffnet. Und die Meltinger – und auch einige Auswärtige – erschienen zahlreich im frisch renovierten Gotteshaus auf dem Kirchhübel.

Der Einweihungsgottesdienst wurde von Generalvikar Markus Thürig zelebriert, mit Unterstützung des Gemeindeleiters, Diakon Rolf Zimmermann, Pfarrer Ignacy Bokwa und zwei Ministranten. Der Kirchenchor, unter der Leitung von Paul Stebler, bettete den Einweihungsgottesdienst mit seinem harmonischen Gesang in den passenden festlichen Rahmen.

Höhepunkt der Zeremonie war die Einsegnung durch den Generalvikar. Die Wallfahrtskirche Maria im Hag soll laut Geschichtsbüchern über 500 Jahre alt sein. Das Kirchenschiff, erbaut 1730, wurde nun in fünfmonatiger Bauzeit sanft renoviert. «Gaudete – freut euch», rief Diakon Rolf Zimmermann in das neu erstrahlende Kirchenschiff, die Botschaft zum dritten Advent, die an diesem Sonntag fast mehr der neuen Meltinger Kirche als der kommenden Weihnacht galt.

Mit der Renovation des Innenraums neige sich die umfassende Sanierung der Meltinger Kirche dem baldigen Ende zu, berichtete Lorenz Vögtlin zum Schluss des Gottesdienstes. Zwischen 2007 und 2015 seien das Dach, die Aussenfassade, die Glocken, das Zifferblatt, das Uhrwerk, der Aussenbereich und zuletzt der Innenraum gründlich renoviert worden. «Nun fehlt nur noch die Orgel», erklärte ein sichtlich zufriedener Kirchenratspräsident, «und diese wird im Februar 2016 gründlich revidiert.»