Doppelkonzert macht Freude

Der Musikverein Brass Band Röschenz lud zum Kirchenkonzert ein. Der neu gegründete Kinderchor «Stärneglanz» glänzte als Stargast.

Gemeinsamer Abschluss: Der Musikverein spielt «Oh Happy Day», «Stärneglanz» singt kräftig mit. Fotos: Martin Staub

Gemeinsamer Abschluss: Der Musikverein spielt «Oh Happy Day», «Stärneglanz» singt kräftig mit. Fotos: Martin Staub

Kinderchor in Aktion: Singen schön und sehen gut aus in ihren selbst gemachten Schals.

Kinderchor in Aktion: Singen schön und sehen gut aus in ihren selbst gemachten Schals.

Erstaunlich, dass bei so vielen parallel laufenden Veranstaltungen noch genügend Leute da sind, um jedes Konzert und jede Aufführung zu einem Publikumserfolg zu krönen. In Röschenz jedenfalls war der Kirchenraum prallvoll, als die rund 30 Kinder unter der Leitung von Tanja Schmidlin zum Eröffnungssong anhoben: «Schön, sit dir hüt alli do» aus dem Musical «Stärnestaub und Liechterglanz». Eigentlich war der erst vor zwei Monaten gegründete Chor «Stärneglanz» nur Gast am traditionellen Kirchenkonzert des Musikvereins Brass Band Röschenz, steigerte sich aber von Lied zu Lied zur Hauptattraktion. Schuld daran war sicher auch die Leiterin Tanja Schmidlin, welche ihre «ganz, ganz tollen Kinder» ausnahmsweise mit «links» (hat unglücklicherweise letzte Woche den rechten Arm gebrochen) durch das vorweihnachtliche Repertoire, mit vielen Solosängerinnen und -sängern, führte. Das Publikum applaudierte begeistert und löste damit die entsprechenden Zugaben aus.

So kam der Musikverein etwas verspätet, dank einigen Aushilfen aber mit voller Besetzung und unter der Leitung von Michael Ferner zum Zug. Mit einem ausgewogenen Programm, darunter die bekannten Titel «Vivaldi’s Winter», «Chariots of Fire» von Vangelis und Peter Rebers «E Vogel ohni Flügel», leiteten die Musikantinnen und Musikanten den vorweihnachtlichen Konzertabend zum Höhepunkt. «Oh Happy Day» zusammen mit dem Kinderchor bildete den fulminanten Abschluss dieses abwechslungsreichen Programmes, welches vom Kornettisten Gabriel Küng, etwas heiser zwar, trotzdem aber locker und kompetent in Worten dokumentiert wurde. Beim anschliessenden Glühwein wärmte man nach der Seele auch noch den Körper auf.