Der Ferienpass lebt – dank viel Initiative im Hintergrund

Die Landeskirchen derRegion zogen die Fäden, um die lückenlose Weiterführung des beliebtenFerienpasses Laufental-Thierstein auch nach dem Rücktritt der langjährigen Leiterin zu gewährleisten. Das KJF übernimmt.

Die Hauptverantwortlichen zeigen das neu überarbeitete Logo:  Sarah Stöckli und Zeno Steuri im Büro des KJF in Liestal.   Foto: Martin Staub
Die Hauptverantwortlichen zeigen das neu überarbeitete Logo: Sarah Stöckli und Zeno Steuri im Büro des KJF in Liestal. Foto: Martin Staub

Das Jugendsozialwerk des Blauen Kreuzes Baselland bietet im Kompetenzzentrum Kind.Jugend.Familie (KJF) zahlreiche Dienstleistungen in den Bereichen offene Jugendarbeit, Kinderpartizipation und Familienberatung an. Darunter auch die Offene Jugendarbeit Region Laufen unter der Leitung von Sarah Stöckli. Und ab diesem Jahr steht der Ferienpass Laufental-Thierstein unter der administrativen Leitung des KJF.

«Wir freuen uns, die gute Arbeit von Cécile Jenzer, die den Ferienpass während 20 Jahren betreut hat, weiterzuführen», sagt Zeno Steuri, Bereichsleiter Kind und Familie beim KJF. Er wird für die Organisation (Veranstaltungen, Teilnehmende, Homepage) zuständig sein, während Sarah Stöckli die Koordina-tion der Begleitpersonen übernimmt und in Laufen, in den Räumlichkeiten des Jugendzentrums (OJA), das Büro Ferienpass Laufental-Thierstein betreuen wird.

«Die über 600 begeisterten Kinder und Jugendlichen freuen sich darauf, einen Nachmittag auf dem Bauernhof zu verbringen, ihr Geschick beim Basteln zu üben, eine neue Sportart kennen zu lernen oder ganz einfach Spiel und Spass in der Natur zu erleben», schreibt Sarah Stöckli, soziokulturelle Animatorin (i.A.) in einem Aufruf an die Leserschaft des Wochenblatts. «Wir sind noch auf der Suche nach attraktiven Kurs-angeboten», informiert Stöckli. Es brauche nichts Spektakuläres zu sein, auch Kurzzeitangebote seien willkommen, und der Aufruf richte sich an Pensionierte, Familienfrauen, Künstler, Vereine, Institutionen und alle Interessierten.

Zeno Steuri und sein Team haben bereits Erfahrung in diesem Bereich. Auch X-Island, der Ferienpass Baselland, der jeweils im Juli-August über vier Wochen in den Oberbaselbieter und Dorneckberger Gemeinden (Büren, Nuglar-St.Pantaleon) durchgeführt wird, untersteht der Organisation des KJF. Steuri präsentiert das letztjährige Programm von X-Island in Form eines doppelseitigen Faltposters und entsprechend dazu das bereits im Entwurf vorliegende Pendant für den Ferienpass Laufental-Thierstein 2016, der während dreier Wochen, vom 25. Juli bis 14. August, in unserer Region über die Bühne geht. «Wie gewohnt mit dem beliebten Grundangebot, der Ferienwerkstadt, rund 60 Kursangeboten und weiterhin für 35 Franken», informiert Steuri.

Dank grossem Engagement

Dass der Übergang nach dem Abgang von Cécile Jenzer so glatt über die Bühne geht, ist den Kirchen der Region, unter Federführung von Pfarrerin Regine Kokontis zu verdanken. Nachdem sich keine Nachfolgerin und kein Nachfolger für die langjährige Ferienpass-Koordinatorin finden liess, kam der Kontakt zwischen Kokontis und Stöckli im Zusammenhang mit dem Jugendzentrum Laufen zustande. «Das war der Anfang dieses nahtlosen Wechsels», erinnert sich Sarah Stöckli.

Die drei Landeskirchen setzten sich in der Folge für die Vernetzung und das Sponsoring ein, ohne das der Ferienpass nicht durchführbar wäre. Mit Lilly Keller, Leitung Ferien Werkstadt, Petra Eichenberger, Administration, und Cécile Jenzer, die sich im Hintergrund zur Beratung bereithält, ist das Team zwar noch nicht komplett, aber einer erfolgreichen Weiterführung steht nichts mehr im Wege.