Der Samariterverein Breitenbach braucht Nachwuchs

Es gibt ihn schon seit 1929, den Samariterverein Breitenbach undUmgebung. SeineMitglieder stehen während des Jahres ihre Frau oder ihren Mann beim Postendienst an verschiedensten Veranstaltungen oder helfen verletzten Personen.

Nachwuchspflege: Beim Ferienpass lernen Kinder, in Notfällendas Richtige zu tun. Foto: Roland Bürki
Nachwuchspflege: Beim Ferienpass lernen Kinder, in Notfällendas Richtige zu tun. Foto: Roland Bürki

Nach wie vor stossen die Blutspendeaktionen oder die Nothilfe- und Ferienpasskurse des helfenden Vereins auf grosses Interesse. Hingegen löst die Suche nach Nachwuchs bedeutend weniger Nachfrage aus, wie Präsidentin Erna Hänggi an der 88. Generalversammlung vom Freitag, 18. März, leider feststellen musste. Mit Bedauern hatte sie drei Austritte und die Demission von Vereinsarzt Dr. Thierry Mosimann bekannt zu geben. So auch die Demission von Ehrenmitglied Therese Borer aus dem Vorstand. Während über 20 Jahren hatte Therese Borer die Verantwortung für die «Samariter-Geldsammlung» und die Organisation der Blutspenden getragen. Aufgaben, die nun bereitwillig Urs Schmutz und Lotty Gygli übernommen haben. Neben Gutschein und Dankesworten für das scheidende Ehrenmitglied gab es auch zwei Henri-Dunant-Medaillen für 25 Jahre aktive Mitarbeit an Marie-Louise Imark und Margrith Lüthi, während Brigitte Ankli und Astrid Pally für ihren 15-jährigen Einsatz als Samariterlehrerinnen geehrt wurden. «Leider vermissen wir unser treues und aktives Mitglied Luigi Cirillo sehr», schaltete Hänggi eine Gedenkminute an den im Verein so beliebten und umtriebigen Samariter ein, der im vergangenen Dezember verstorben war.

Nach der Mitteilung über den Übertritt der Samariterlehrerin Sabrina Balmer vom aufgelösten Samariterverein Bärschwil wies Hänggi einmal mehr darauf hin, dass auch der Samariterverein Breitenbach dringend auf neues Blut angewiesen sei. Eine Blutauffrischung, die auch der anwesenden Präsidentin des Solothurner Samariterverbands, Erika Borner, generell ein ganz wichtiges Anliegen war.