«Als die Mutter den Guetzliteig noch nicht im Laden kaufte…»
Mit seinem reich bebilderten Büchlein «Alle Jahre wieder», einer Zusammenstellung seiner früheren weihnachtlichen Texte und Gedichte, will Autor Walter Studer einen anheimelnden Kontrapunkt setzen zur heute «überkommerzialisierten» digitalen Welt.
Der Beinwiler Kirchenrat und die Oekumenische Gemeinschaft Kloster Beinwil haben extra etwas Schnee hingezaubert, um an dieser Buchvernissage stimmungsvoll in die Adventszeit bis zur Geburt des Jesuskindli eintauchen zu können», begrüsste die Beinwiler Kirchenrätin Susana Mateos zahlreiche Gäste in der Klosterkirche. Sie freue sich sehr, zusammen mit Olivia Borer die Lesung des unermüdlichen Walter Studer, der an kommender Mariä Lichtmess seinen 90. Geburtstag feiern könne, mit Gitarrenspiel begleiten zu dürfen. «Vor dreissig Jahren durfte ich in dieser Kirche einer Lesung von Albin Fringeli zuhören, begleitet von Orgelklängen, das war so wunderbar, dass ich diese Idee bei der Vernissage meines neuen Büchleins unbedingt wieder aufnehmen wollte», erklärte sich seinerseits Studer dem Publikum. Die Freude, hier seine früheren Geschichten und Gedichte um St. Nikolaus, Weihnachten und Neujahr wieder aufleben zu lassen, stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er über Mutters Weihnachtsguetzli aus selbstgemachtem Teig, «s Haberthüre Lade» mit den faszinierenden Meccano-Kästen und den Ruf der Mutter nach dem Besuch des engelhaften Christkindes las: «Chinge chömet, ’s Wiehnachtschingli isch do gsi. Gseht’dr, s Fäischter isch no uf und dr Vorhang wäiht no vom Wing, wo’s wider furt gfloge isch.»
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