Siebenmal grosses Kino
Das Open-Air-Kino Laufen startet am kommenden Donnerstag in die 12. Runde. Am Eröffnungsabend vom 17. August dreht sich alles um «Die Göttliche Ordnung».
Schon bald wird der Parkplatz beim alten Schlachthaus geräumt. Intensiv und kompakt, wie gewohnt, werden die 14 OK-Mitglieder zusammen mit zahlreichen Helferinnen und Helfern erst am Mittwochmorgen mit dem Aufbau der Infrastruktur beginnen. «Auch die Zivilschutzkompanie Laufental hilft mit», freut sich Markus Burger. Dank viel Routine – dieses Jahr wird das Open-Air-Kino bereits zum zwölften Mal hier aufgebaut – und guter Vorbereitung ist diese Installation in nur anderthalb Tagen möglich. «Natürlich kennen die Leute jeden Handgriff», fügt Burger an, der heuer zum zweiten Mal die Fäden als OK-Präsident zieht.
Wie gewohnt präsentiert das Open-Air-Kino Laufen auch dieses Jahr sieben Erfolgsfilme aus dem laufenden Kinojahr (das Wochenblatt stellte und stellt diese ausführlich vor, siehe Artikel auf dieser Seite). Den Anfang, am Donnerstag, 17. August, macht der bekannte Schweizer Film «Die göttliche Ordnung» von Petra Volpe.
«Das Geniessen von solchen ‹Blockbustern› an einem lauen Sommerabend unter freiem Himmel ist das eine. Das Zusammentreffen von Familien, Freunden, Arbeitsteams und Bekannten in unserem Filmdorf ist aber genauso wichtig», weiss Burger, der gleich einige Beispiele platziert: «Bei uns kann man sich schon vor der Filmvorführung reichhaltig vom Chefkoch verwöhnen lassen. Die Cüpli-Bar steht – wie das ganze Filmdorf – bereits ab 19.30 Uhr für trockene und gereizte Kehlen bereit. Und schliesslich geniesst man bei uns auch einen hervorragenden Espresso vom Kaffeewagen sowie die feinen Dielenberger-Hof-Glacen für jene, die es etwas kühler mögen.
Markus Burger ist zuversichtlich, dass auch die Open-Air-Kino Ausgabe 2017 zu einem Erfolg wird, «obschon es mit dem Vorverkauf diesmal etwas harzt», wie er sagt. Die zur Verfügung stehenden 800 Sitzplätze bieten also noch an allen sieben Filmabenden freie Plätze.
Zwei andere Themen beschäftigen das OK aber auch in Zukunft. «Ein wichtiger Sponsor ist dieses Jahr leider abgesprungen», bedauert Burger, der sich mit seinen Freunden aus dem OK auf die Suche macht, «damit unser geliebtes ‹Kind› auch die nächsten Jahre weiter gedeiht.»
Und schliesslich hoffen die Mitglieder des Open-Air-Kino Laufen auf eine Standortalternative, wenn dereinst der Parkplatz Alts Schlachthuus nicht mehr zur Verfügung steht, «weil dieser voraussichtlich dem Projekt Hochwasserschutz zum Opfer fällt», wie Markus Burger erklärt.