Neuer Rekordbesuch an der HEV-Versammlung

Der HEV Laufen undUmgebung budgetiert erstmals rote Zahl. Trotzdem wurden die vielen Gäste an der GV mit einemfeinen Abendessen und guter Unterhaltung verwöhnt und der Mitgliederbeitrag noch nicht erhöht.

Führte durch die GV: Präsident Donat Steiner; Kassierin Jacqueline Hänggi. Foto: Gaby Walther
Führte durch die GV: Präsident Donat Steiner; Kassierin Jacqueline Hänggi. Foto: Gaby Walther

Mehr als 200 Gäste besuchten am letzten Freitag die GV des Hauseigentümervereins Laufen und Umgebung in der Kulturhalle Seemättli in Liesberg. «Ein Rekord», freute sich Präsident Donat Steiner und fügte lachend an, dass Erfolg nicht gratis sei. Kurzfristig musste wegen der grossen Besucherzahl das Budget 2016 nach oben korrigiert werden. Während die Jahresrechnung 2015 noch einen Gewinn von 10000 Franken aufwies, muss im kommenden Jahr mit roten Zahlen gerechnet werden. Der Hauptgrund ist der um 10 Franken pro Mitglied gestiegene Beitrag an den HEV Baselland. Im Weiteren wird die Rechtsberatung neu auf Mandatsbasis berechnet und die Website überarbeitet. Somit weist das Budget einen Verlust von 13400 Franken aus.

Trotzdem wird der Mitgliederbeitrag für die 1736 Mitglieder bei 60 Franken belassen. Voraussichtlich ist jedoch bis im Jahr 2020 eine kontinuierliche Erhöhung auf 70 Franken geplant. Der Minusbetrag wird mit dem Vermögen der Sektion, welches bis auf 100000 reduziert werden soll, ausgeglichen.

Als einzige Sektion der Schweiz gibt der HEV Laufen und Umgebung zweimal im Jahr ein Bulletin heraus. In der letzten Ausgabe wurde unter anderem der Jahresbericht des Präsidenten abgedruckt.

Aus dem Vorstand trat René Borer zurück. Während fast 25 Jahren hatte der Rechtsberater dieses Amt inne und wurde an der Versammlung nun zum Ehrenmitglied gewählt. Für Rechtsfragen wird er für die Mitglieder auf Mandatsbasis weiterhin zur Verfügung stehen. Neu in den Vorstand gewählt wurde Thomas Spano aus Zwingen. Steiner kündigte an, dass er voraussichtlich in zwei Jahren sein Amt abgeben möchte.

Nach dem offiziellen Teil wurden die Gäste mit Schweinsfilet und Nüdeli an Pilzrahmsauce verwöhnt. Für Unterhaltung sorgte Fredy Schär, der schon am Humorfestival von Arosa aufgetreten war. Die Witze des Komikers waren sicher nicht tiefschürfend und wirklich neu, trotzdem gewann der sympathische Oberbaselbieter das Publikum innert Kürze für sich. Der bodenständige Künstler hatte mit seinen Sprüchen, witzigen Songs und Imitationen bekannter Sänger und Musiker die Lacher auf seiner Seite. Originell waren vor allem seine Lieder, die er aus verschiedenen bekannten Melodien zusammensetzte und dabei zum Beispiel die Fahrt mit dem GPS oder das Älterwerden thematisierte. Bald schon sang der ganze Saal «co co di co co da» und klatschte «We will rock you» mit. Ein gelungener Abend, der alle zufrieden nach Hause gehen liess.

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