Die Stadtharmonie Laufenin Feierlaune

90 Lenze zählt die Stadtharmonie Laufen bereits. Noch nicht ganz 100 – aber dennoch ein guter Grund zu feiern.

Ausgelassen: Die Stadtharmonie Laufen wusste ihren runden Geburtstag ausgelassen zu feiern. Foto: Melanie Brêchet
Ausgelassen: Die Stadtharmonie Laufen wusste ihren runden Geburtstag ausgelassen zu feiern. Foto: Melanie Brêchet

Die vielen bunten Pakete, welche die Halle grosszügig schmückten, zeigten deutlich: Hier gibt es etwas zu feiern. Und zu dieser kurzweiligen Feier in der Mehrzweckhalle Serafin war letzten Samstag gleich die ganze Laufner Bevölkerung eingeladen. 1926 wurde die Stadtharmonie, vormals Musikverein Laufen, gegründet. Mit der Anstellung des Berufsdirigenten Pius Kissling im Jahr 1962 folgte eine erfolgreiche Zeit, in der die Stadtharmonie vor 50 Jahren sogar am eidgenössischen Musikfest in Aarau in der Höchstklasse reüssieren konnte und den ersten Preis nach Hause brachte.

Seit nunmehr zehn Jahren ist es Miguel Etchegonçelay, der die Stadtharmonie Laufen leitet. Er durfte letzten Samstag somit ebenfalls ein kleines Jubiläum feiern. Zum Auftakt des Abends gratulierte sich die Stadtharmonie gleich selbst mit dem schwungvollen Geburtstagsmarsch von Hans Moeckel. Das reguläre Programm eröffnete die Stadtharmonie mit dem Stück «Pomp and Circumstance March No 4»von Edward Elgar. Die insgesamt fünf Märsche der Reihe entstanden im Zeitraum zwischen 1901 und 1930 und wurden jeweils kurz nach ihrer Entstehung uraufgeführt. Edward Elgar war Brite. Da lag es an der Feier vom Samstag nahe, darauf aufmerksam zu machen, dass auch die Queen kürzlich ihren 90. Geburtstag feiern durfte. Man habe die Königin selbstverständlich auch eingeladen, um den gemeinsamen runden Geburtstag zu feiern, wie die charmanten Moderatoren Matthias und Julia Kümin beteuerten. Bedauerlicherweise musste das Oberhaupt der Royals aber kurzfristig absagen. Im weiteren Verlauf des Abends gab die Stadtharmonie das Stück «The pictures of the Long Valley» zum Besten, eine junge Komposition aus dem Jahr 2014, in dem die Stadtharmonie ein und dasselbe Musikstück in verschiedenen Stilen wider gab. So hallten abwechslungsweise Latinoklänge, Swing oder rockige Töne durch die Hallen des Serafin. Nach Ausflügen in die Popmusik mit «Schwan» von Gölä und einem Toto-Medley, wurde das Publikum für seinen warmen Applaus noch mit einer Zugabe belohnt. Die Feierlichkeiten zogen sich anschliessend weiter bis in den späten Abend.

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