Auf neuer Route in die Fasnacht

Strahlende Kinderaugen, bunte Kostüme, mitreissende Musik und sehr viel Konfetti. Mit diesen Worten lässt sich der Fasnachtssonntag in Nunningen perfekt beschreiben.

<em>Phänomenal: </em>Der Wagen der Riedbrghüng bringt jeden ins Staunen. Fotos: Zoe Zbinden

<em>Phänomenal: </em>Der Wagen der Riedbrghüng bringt jeden ins Staunen. Fotos: Zoe Zbinden

<em>Laut: </em>Die Ohrengrübler aus Nunningen reissen die Besucher mit ihrer Musik mit.<em/>

<em>Laut: </em>Die Ohrengrübler aus Nunningen reissen die Besucher mit ihrer Musik mit.<em/>

<em>Strahlende Kinderaugen: </em>Auch der Nunninger Kindergarten macht beim Umzug mit.<em/>

<em>Strahlende Kinderaugen: </em>Auch der Nunninger Kindergarten macht beim Umzug mit.<em/>

<em>Farbenfroh: </em>Die Gränzespränger bringen etwas Farbe in die graue Wolkenlandschaft.<em/>

<em>Farbenfroh: </em>Die Gränzespränger bringen etwas Farbe in die graue Wolkenlandschaft.<em/>

Für viele zählt die Fasnacht zu einer der schönsten Zeiten im Jahr. Doch diese wunderbaren Tage sind auch mit viel Aufwand und Vorbereitung verbunden. Die Guggen üben ihre mitreissenden Songs. Die Fasnachtswagen werden gebaut. Und natürlich dürfen die Kostüme nicht vergessen werden. Durch die Verkleidung kann man für ein paar Tage in eine komplett neue Rolle schlüpfen und diese so richtig ausleben. Letzten Sonntag konnte man in Nunningen die Fasnachtsmagie in einer fröhlichen, herzlichen und familiären Stimmung erleben. Die Vorbereitung der letzten Monate und Wochen hat sich definitiv gelohnt.

Um genau 14 Uhr weihte ein kräftiger Knall die neue Route des Umzugs ein. Dieses Jahr ziehen die Cliquen und Wagen von der Gemeinde an der Kreuzung vorbei und ziehen dann in Richtung Grellingen. An der Spitze der Karawane waren die Schloss-Spalter. Von ihrer selbstgebauten Schloss-Gilgenberg-Imitation schossen die Waggis grosszügig Süssigkeiten und vor allem Konfetti herab. Die Sujets waren breit gefächert und kreativ repräsentiert. Themen, welche die Welt seit noch nicht allzu langer Zeit beschäftigt, wie zum Beispiel das Coronavirus, durften natürlich nicht fehlen. Doch vor allem die beängstigenden Umstände der Umwelt wurden unterstrichen. So präsentierte der höchst aufwendige Wagen der Riedbrghüng einen riesigen Pottwal, dessen Schwanzflosse in Netzen und Unmengen Plastik gefangen war. Der imposante Wal, von welchem aus die Waggis ihre Naschereien herunterwarfen, konnte sich sogar noch bewegen und versetzte Gross und Klein ins Staunen.

Als sich schon eine dicke Schicht Konfetti am Boden abgesetzt hatte, liess der Wind die Konfetti richtig aufwirbeln, trotzdem war es angenehm warm für die Jahreszeit. Die angenehmen Temperaturen luden dazu ein auch nach dem Umzug, zum Beispiel im neuen Festzelt auf dem Frohsinnplatz, zu verweilen.

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