Das ZePa zwischen Buchdeckeln

Vor 15 Jahren wurde aus dem Bezirksspital Thierstein das Zentrum Passwang. Im neu erschie- nenen Buch «Die ZePa-Chronik» werden die Geschichte des 90-jährigen Hauses gefeiert und die dazugehörenden starken Persönlichkeiten geehrt.

<em>Vor der Treppe zum ehemaligen Spitaleingang: </em>(v.l.) Remo Ankli, Regierungsrat, Dieter Künzli, Präsident ZePa-Vorstand, Ida-Lin Hübscher, Sängerin, Niklaus Starck, Autor, und Michael Rosenberg, Zentrumsleiter. Foto: Martin Staub
<em>Vor der Treppe zum ehemaligen Spitaleingang: </em>(v.l.) Remo Ankli, Regierungsrat, Dieter Künzli, Präsident ZePa-Vorstand, Ida-Lin Hübscher, Sängerin, Niklaus Starck, Autor, und Michael Rosenberg, Zentrumsleiter. Foto: Martin Staub

Die Kapelle im Breitenbacher Zentrum Passwang (ZePa) füllte sich am vergangenen Samstag bis auf den letzten Platz. Mit «The Rose», dem bekannten Song von Bette Midler, eröffnete Ida-Lin Hübscher die Vernissage zu einem gelungenen Buch über eine Erfolgsgeschichte besinnlich. «Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden», zitierte Regierungsrat Remo Ankli aus einem Korintherbrief und zeigte in seiner Ansprache auf, dass dieser Satz just beim ZePa den Nagel auf den Kopf trifft. Er, Zentrumsleiter Michael Rosenberg und Dieter Künzli, Präsident des Vorstandes, schauten zurück und erwähnten die lobenswerten Leistungen von Persönlichkeiten, welche diese Erfolgsgeschichte mitprägten. Viele davon waren anwesend und freuten sich, das neue Buch über die 90-jährige Geschichte des Spitals und des ZePa in Empfang zu nehmen. Niklaus Starck, Autor von mehreren Publikationen und in Breitenbach wohnhaft, befasste sich schon seit längerem mit dieser Geschichte und machte sich daran, «Die ZePa-Chronik» zu verfassen. Voller Begeisterung stellte er anlässlich der Vernissage verschiedene Passagen seines 244-seitigen Werks vor, zeigte Bilder, unter anderem aus der Entstehungszeit des Spitals um 1929, und stellte alle Mitautorinnen und Mitautoren vor, welche mit ihren persönlichen Geschichten die eigentliche Chronik abwechslungsreich, spannend und unterhaltend ergänzten. «Niki Starck ist ein Suchender, äusserst wissbegierig und Perfektionist», sagte Dieter Künzli über den Verfasser, und die Anwesenden fanden dies schon bei der äusserst unterhaltenden Präsentation des Werks durch den Autor bestätigt. Alle in die Geschichte des Spitals und des ZePa involvierten Persönlichkeiten kommen in diesem schön gestalteten Band zu Wort. Vom Isola-Gründer Albert Borer über den Heimatdichter Albin Fringeli, auch Spitalärzte, Angestellte, Spitalleiterinnen und -leiter bis zu Peter Holzherr, dem ehemaligen Gemeindepräsidenten von Bärschwil. Er, als unermüdliches «Zugpferd» bei der nicht ganz einfachen Umwandlung des Spitals in ein Kompetenzzentrum für das Alter, ist aus gutem Grund in zahlreichen Beiträgen lobend erwähnt.

Die rund anderthalbstündige Feier wurde durch weitere passende Gesangseinlagen von Ida-Lin Hübscher bereichert und beim anschliessenden Apéro konnten die Gäste das Buch erwerben, was jeder und jede ausnützte. Die spannenden Geschichten, die zahlreichen exklusiven Illustrationen und vielen Porträts von Persönlichkeiten rund um die 90-jährige Geschichte des Spitals Thierstein und des ZePa blieben später zu Hause mit Sicherheit nicht ungelesen.

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