Klingende Weihnachten mit Ida-Lin

Die Laufner Sängerin Ida-Lin Hübscher hat mit ihren Erfolgen rund um den Kleinen Prix Walo von sich reden gemacht. Am kommenden Heiligen Abend wird sie bestimmt auch das Schweizer Fernseh- publikum mit einem stimmungsvollen Lied aus dem Film «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» bezaubern.

<em>Ida-Lin Hübscher: </em>Trotz Fernweh und Reiselust sind der Sängerin Laufen und die Region ganz fest ans Herz gewachsen.Foto: Roland Bürki
<em>Ida-Lin Hübscher: </em>Trotz Fernweh und Reiselust sind der Sängerin Laufen und die Region ganz fest ans Herz gewachsen.Foto: Roland Bürki

Sie ist auf Anhieb sympathisch, offen, bescheiden: Ida-Lin Hübscher (18), eine aufstrebende Popsängerin, die sich am E-Piano selbst begleitet und die in den vergangenen zwei Jahren mit ihrer schönen, ausdrucksstarken Stimme zunehmend auf sich aufmerksam gemacht hat. «Ida-Lin war schon als Kind ständig am Singen», erinnert sich Papa Kilian Schmidlin. Um gleich beizufügen, dass das musikalische Talent wohl auf Grossvater Charles Schmidlin zurückgehe, zumal die ganze Familie Schmidlin der Musik sehr stark verbunden sei.

Dieses Musikvirus hat Ida-Lin nie mehr losgelassen. «Seit acht Jahren nehme ich an der Regionalen Musikschule Laufental-Thierstein wöchentlich Gesangs- und Klavierunterricht», erklärt die Gymnasiastin, die eineinhalb Jahre vor der Matura steht und dort auch schon als talentierte Schauspielerin aufgefallen ist. So in der Rolle der Barblin in Max Frischs Drama «Andorra». Nein, Freizeit bleibe ihr auch mit Blick auf ihre Auftritte samt der Vorbereitung nicht viel, sagt Ida-Lin. Während sie sich zu Hause auf dem Hometrainer fit halte, geniesse sie in den Ferien mit der ganzen Familie ferne Länder mit anderen Kulturen wie etwa China, freue sich aber jedes Mal über die Rückkehr nach Laufen: «Ich bin eben mit dem Laufental verwurzelt.»

«Alli springe»

Ida-Lin hat an zahlreichen Auftritten in der Region mit ihrer gefühlvollen Stimme, von zart bis kraftvoll, berührt und begeistert. So beispielsweise an Bildervernissagen, an Hochzeiten, zweimal am Laufner Open-Air-Kino oder in der Wandelbar im «Schlachthuus», wo sie sich zum ersten Mal mit ihrer Eigenkomposition «Who I am» erklärt hat. Gut 80 Titel umfasst ihr gesamtes Repertoire, dazu kommt eine ganze Familie, welche sie mit allen Kräften unterstützt, wie die Pointe eines Familien-Schnitzelbanks offenlegt: «Alli springe, wenn d Ida-Lin duet singe.» Alle, das sind mit Herzblut Mutter Pia, Vater Kilian sowie die Schwestern Evita-Lea und Clivia-Laura. Mut gemacht haben der jungen Sängerin zwei Auftritte vor einem Jahr in der SRF-Sendung «Happy Day» und an einer Hochzeit, an der ein begeisterter Gast, der Schauspieler Anatole Taubman, sie zur Teilnahme am Kleinen Prix Walo animiert hat.

Dass Ida-Lin in diesem Jahr sowohl auf dem Sprungbrett zum Prix Walo als auch im Final um den Kleinen Prix Walo in der Sparte Gesang obenaus schwang, hat die Newcomerin mächtig überrascht und gefreut, doch sie will bescheiden «auf dem Boden» bleiben. Dies auch mit Blick auf den Heiligen Abend, wo sie im Fernsehen das Lied «Küss mich – halt mich – lieb mich» aus dem Film «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» in einem unglaublich märchenhaften Kleid singen darf, begleitet zur Freude von Ida-Lin am Klavier von der begabten Laufner Pianistin Zoe Zbinden.

Ab 20.05 Uhr auf SRF 1.

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