Dittinger Flugtage – der Mix machts

Die Dittinger Flugtage stehen vor der Tür. Auch diesmal sorgen zahlreiche Darbietungen dafür, dass die 32. Ausgabe zu einem Höhepunkt unter den Schweizer Flugshows wird. Leider musste Christian Moullec mit seinen Gänsen seinen Dittinger Auftritt kurzfristig absagen.

Drei wichtige Personen: (v.l.) Beat Jermann, Obmann Segelfluggruppe Dittingen, Regina Weibel, OK-Präsidentin Dittinger Flugtage, Urs Winkelmann, Presseverantwortlicher. Foto: Martin Staub
Drei wichtige Personen: (v.l.) Beat Jermann, Obmann Segelfluggruppe Dittingen, Regina Weibel, OK-Präsidentin Dittinger Flugtage, Urs Winkelmann, Presseverantwortlicher. Foto: Martin Staub

Da kann in der Region kaum ein anderer Anlass mithalten. Bis zu 20000 Flugbegeisterte besuchen jeweils bei gutem Wetter die im Zweijahresturnus stattfindenden Dittinger Flugtage. Das soll auch dieses Jahr so sein, sind sich die drei Hauptverantwortlichen einig. «Was die Dittinger Flugtage auch für Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Schweiz und dem Dreiland attraktiv macht, ist die Mischung», sagt Urs Winkelmann, Presseverantwortlicher im OK. Ein Blick in das Programmheft dokumentiert diese Aussage deutlich. Während an anderen Flugshows eher themenbezogene Programme gezeigt werden, kommen in Dittingen sämtliche Flugfans auf ihre Rechnung. «Wir achten immer darauf, dass wir eine ausgewogene Auswahl von Flugshows haben, vom ruhigen Segelflieger über langsame Motorflieger bis hin zum ultraschnellen Kampfjet im Programm», beschreibt Regina Weibel das Konzept. Die Gemeindepräsidentin von Dittingen amtet dieses Mal nach vielen Jahren OK-Erfahrung erstmals als Präsidentin des Komitees. Die Dittinger Flugtage bieten also auch diesmal wieder eine Plattform für das ganze Spektrum der Aviatik. «So sorgen unter anderem Gleitschirmvorführungen und Darbietungen in der Kunst des Segelfliegens für Abwechslung», freut sich Beat Jermann, Obmann der organisierenden Segelfluggruppe Dittingen.

Die Organisation für einen Anlass dieser Grösse ist riesig. Nebst dem siebenköpfigen OK, welches die Fäden zieht – dieses Jahr übrigens mit einigen Wechseln –, seien rund 320 Helferinnen und Helfer vor und während des Anlasses im Einsatz, informiert Regina Weibel. Einen Eindruck von der Effizienz, wie hier gearbeitet wird, erhielt das Wochenblatt am vergangenen Samstag. In jeder Ecke wurde gesägt, gehämmert, gemessen und Hand angelegt. Selbstständig oder in kleinen Gruppen, ohne Instruktion. «Die meisten Leute sind immer wieder dabei, wenn es darum geht, die neuste Ausgabe der Dittinger Flugtage auf die Beine zu stellen», erklärt Urs Winkelmann, und Beat Jermann ergänzt: «Da kennt jeder jeden Handgriff.» Diese Woche ging es allabendlich und zum Teil auch tagsüber in diesem Stil weiter. Die aufwändige Infrastruktur wird am Samstagmorgen, wenn die Flugzeuge und Teilnehmer auf dem Dittinger Flugfeld eintreffen, bereitstehen. Bereits ab Samstagmorgen und an beiden Flugtagen werden Passagierflüge mit Helikopter und Motorflugzeugen angeboten. Am Samstag, 12.45 Uhr startet das Hauptprogramm. Am Sonntag gehts bereits um 10.30 Uhr los.

Die meisten Darbietungen sind an beiden Tagen zu sehen, wie Urs Winkelmann informiert. «Lediglich die beiden Maschinen der Schweizer Armee, der F/A-18 Hornet (am Samstag) undder Super Puma (am Sonntag), werden nur an einem Tag durch die Dittinger Lüfte donnern.

Und welches sind die Hauptattraktionen an den diesjährigen Dittinger Flugtagen? «Die deutsche Dreierformation Grasshoppers zum Beispiel dürften füreinen frischen Touch sorgen», sagt Jermann. Für Regina Weibel sind die Breitling Wingwalkers mit den beiden Damen auf den Tragflügeln ein Höhepunkt, und Urs Winkelmann freut sich besonders auf den Dämmerungsflug der beiden Blanik-Segelflugzeuge aus Österreich, wo auch Licht und Musik zum Zuge kommen. Diese drei Beispiele seien nur persönliche Favoriten im zweitägigen Programm der diesjährigen Dittinger Flugtage, erklären die drei Gesprächspartner. «Unser Programm ist ja gerade deshalb so vielschichtig, weil jeder seine persönlichen fliegerischen Highlights live miterleben kann. Welche Programmteile die beiden Stargäste Dominique Gisin und Simon Ammann, beides Ambassadoren von Breitling, als Favoriten haben, versucht das Wochenblatt anlässlich seines Besuchs der Flugtage herauszufinden.

 

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