Reinach
19.05.2023

Schnecken entdecken und Biber bestaunen

Leitender Ranger: Yannick Bucher erklärt Besuchenden, welche Naturschätze in der Reinacher Heide warten. Fotos: Fabia Maieroni
Geschickt platziert: Ein ausgestopftes Wildschwein.
Haben zu Unrecht einen schlechten Ruf: Schnecken sind wichtige Nützlinge.
Auch das gehört zur Reinacher Heide: Im Naherholungsgebiet bleibt Abfall liegen – die Menge nimmt seit Jahren jedoch eher ab.

Leitender Ranger: Yannick Bucher erklärt Besuchenden, welche Naturschätze in der Reinacher Heide warten. Fotos: Fabia Maieroni

Leitender Ranger: Yannick Bucher erklärt Besuchenden, welche Naturschätze in der Reinacher Heide warten. Fotos: Fabia Maieroni
Geschickt platziert: Ein ausgestopftes Wildschwein.
Haben zu Unrecht einen schlechten Ruf: Schnecken sind wichtige Nützlinge.
Auch das gehört zur Reinacher Heide: Im Naherholungsgebiet bleibt Abfall liegen – die Menge nimmt seit Jahren jedoch eher ab.

Geschickt platziert: Ein ausgestopftes Wildschwein.

Leitender Ranger: Yannick Bucher erklärt Besuchenden, welche Naturschätze in der Reinacher Heide warten. Fotos: Fabia Maieroni
Geschickt platziert: Ein ausgestopftes Wildschwein.
Haben zu Unrecht einen schlechten Ruf: Schnecken sind wichtige Nützlinge.
Auch das gehört zur Reinacher Heide: Im Naherholungsgebiet bleibt Abfall liegen – die Menge nimmt seit Jahren jedoch eher ab.

Haben zu Unrecht einen schlechten Ruf: Schnecken sind wichtige Nützlinge.

Leitender Ranger: Yannick Bucher erklärt Besuchenden, welche Naturschätze in der Reinacher Heide warten. Fotos: Fabia Maieroni
Geschickt platziert: Ein ausgestopftes Wildschwein.
Haben zu Unrecht einen schlechten Ruf: Schnecken sind wichtige Nützlinge.
Auch das gehört zur Reinacher Heide: Im Naherholungsgebiet bleibt Abfall liegen – die Menge nimmt seit Jahren jedoch eher ab.

Auch das gehört zur Reinacher Heide: Im Naherholungsgebiet bleibt Abfall liegen – die Menge nimmt seit Jahren jedoch eher ab.

Die Reinacher Heide hat vielfältige Naturschätze zu bieten. Damit das so bleibt, sensibilisiert der Rangerdienst die Bevölkerung seit 20 Jahren für Flora und Fauna.

Von: Fabia Maieroni

Die Schnecke macht sich genüsslich über eine Gurke her – der Schreck eines jeden Hobbygärtners. «Schnecken haben zu Unrecht einen schlechten Ruf», sagt Yannick ­Bucher, leitender Ranger beim Naturschutzdienst Baselland. Denn: Von den 270 Schneckenarten in der Schweiz gehen gerade einmal sechs ans Gemüse im Garten. «Schnecken sind wichtige Tiere für den Boden, sie lockern ihn und verarbeiten abgestorbene Pflanzenteile zu Humus.»

Die Schnecke macht sich derweil weiter über die Gurke her. Sie dient als Anschauungsbeispiel an diesem Erlebnistag in der Reinacher Heide, zu dem der Naturschutzdienst Baselland eingeladen hat. Das Ziel für diesen Sonntag: der interessierten Bevölkerung die Naturschätze der Reinacher Heide aufzuzeigen. Alle drei Jahre findet der Anlass hier statt. In diesem Jahr feiert der Naturschutzdienst ein Jubiläum: Seit 20 Jahren betreut er im Auftrag der Abteilung Natur und Landschaft des Zentrums Ebenrain die drei grössten Naturschutzgebiete des Kantons.

Neben der Sensibilisierung für Flora und Fauna sind auch Ziel- und Nutzungskonflikte Thema – und wie es den Rangern gelingt, sie zu schlichten. Yannick Bucher erklärt gerade, welche Schnecken in der Reinacher Heide zu finden sind, als ein Mann mit einem elektrischen Roller samt Anhänger an den Ständen vorbeifährt. Mit dabei hat er auch seine beiden Hunde. Bucher reagiert prompt, unterbricht das Gespräch kurz und spricht den Mann an. Weder Hunde noch Fahrzeuge wie Roller oder Fahrräder sind in der Reinacher Heide erlaubt. Auch das gehört zum Job der Ranger – sie sorgen dafür, dass die Regeln im Naturschutzgebiet eingehalten werden.

Der Mann ist einsichtig und dreht um. Bucher kann sich wieder den interessierten Standbesuchern zuwenden.

Müll sammeln und dabei Personal vermitteln

Etwas weiter vorne liegt neben einem Stand ein Haufen Müll. Auch das gehört zur Reinacher Heide: Im Naherholungsgebiet suchen täglich viele Menschen Ruhe vom Alltag. Entsprechend bleibt der Abfall liegen. Für die Sauberkeit der Heide sorgt Siegmund Kuentz. Zusammen mit seinem Team sammelt er täglich den Abfall anderer auf. Im Sommer sei die Abfallmenge besonders rund um die Grillstellen gross. Grundsätzlich nehme die Abfallmenge jedoch ab, stellt Kuentz zufrieden fest. Für den Haufen vor seinem Stand habe er längere Zeit suchen müssen. Eine positive Entwicklung, über die er sich freue.

Der Abfall wird von Menschen gesammelt, die seit langer Zeit arbeitslos sind. Das Programm wird von der Gemeinde angeboten. «Für diese Menschen ist die Rückkehr in einen geregelten Alltag meist eine schöne Erfahrung. Am Ende des Tages können sie sagen, dass sie etwas geschafft haben. Die meisten starten hier ziemlich frustriert. Mit der Aufgabe wird ihre Laune schnell deutlich besser.» Teamleiter Kuentz, ein ehemaliger Personalberater, unterstützt die Mitarbeitenden denn auch bei der Stellensuche. «Ich konnte auch schon Personen direkt vermitteln», sagt er zufrieden.

Am Stand nebenan bestaunen zwei Kinder das Fell eines Bibers. Auch er ist in der Reinacher Heide beheimatet. Durch sein extrem dichtes Haarkleid kann der Biber lange Zeit im Wasser bleiben, erzählt die Pro-Natura-Mitarbeiterin den sichtlich faszinierten Kindern. Wer Glück hat, entdeckt die Nagetiere bei ­einem Spaziergang am frühen Morgen oder am späteren Abend. Noch einmal über das Fell streicheln, dann zieht es die Kinder weiter. Hinter einem Busch erschreckt sie ein Wildschwein – doch es ist natürlich kein echtes, sondern ein ausgestopftes. Interessiert laufen die beiden weiter zum Stand mit Beispielen anderer Tiere, die im Kanton leben.

Zu entdecken gibt es an diesem Sonntag einiges. Auf drei Exkursionen lernen Besuchende mehr über Pflanzen, Libellen und Heuschrecken. Bis sich dann auch an diesem Tag Fuchs und Hase gute Nacht sagen.

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