Im Kampf gegen den härtesten Hindernisparcours der Welt

Ein Hindernisparcours, 160 Athleten, 100000 Franken Preisgeld: Fabian Kägi aus Arlesheim nimmt an der Action-Spielshow «Ninja Warrior Switzerland» teil.

Bestens vorbereitet: Fabian Kägi hat im Gang seiner Wohnung einen Parcours installiert, um sich perfekt auf seinen Auftritt in der Show vorbereiten zu können.  Foto: ZVG
Bestens vorbereitet: Fabian Kägi hat im Gang seiner Wohnung einen Parcours installiert, um sich perfekt auf seinen Auftritt in der Show vorbereiten zu können. Foto: ZVG

Fabian Kägi ist seit mehreren Jahren fasziniert vom Ninja Sport – einer Sportart, bei der man verschiedene Hindernisse überwinden muss. «Man kann sich so einen Hindernisparcours wie einen grossen Spielplatz für Erwachsene vorstellen», erklärt Kägi lachend. Der neue Trend Ninja Sport ist in der Schweiz, Europa und auch in den USA vor allem durch die Sendung «Ninja Warrior» bekannt geworden. Fabian Kägi war sogleich Feuer und Flamme, als er die ersten Videoclips der US-amerikanischen Ausgabe von «Ninja Warrior» sah. «Ich war von diesen Parcours mit all den Hindernissen sofort begeistert», schwärmt er. Und wusste: Sobald das Fernsehformat in Deutschland oder der Schweiz eingeführt wird, möchte er daran teilnehmen.

Nun ist es so weit: Der 36-Jährige ist Teilnehmer der zweiten Staffel von «Ninja Warrior Switzerland», die ab dem 29. Oktober auf TV24 ausgestrahlt wird. Im Vorfeld musste Fabian Kägi ein Casting bestehen. Er absolvierte dabei einen Fitness- sowie Ausdauertest – auch seine Fähigkeiten im Seilspringen und Balancehalten wurden geprüft. Die Anstrengungen haben sich gelohnt: Kägi ist einer von 160 Teilnehmern, die um das Preisgeld von 100 000 Franken kämpfen. «Allein schon die Teilnahme am Casting hat mir grosse Freude bereitet», so Fabian Kägi.


Parcours in der Wohnung

Damit er seine Fähigkeiten im Ninja Sport noch spezifischer trainieren kann, hat Fabian Kägi im Gang seiner Wohnung einen kleinen Parcours installiert. Während mehrerer Monate habe er sich das Konzept und den Aufbau des Parcours überlegt. «Genau so lange habe ich aber auch überlegt, wie ich meiner Frau beibringen soll, dass in unserer Wohnung künftig ein Parcours stehen wird», erzählt er schmunzelnd. «Erstaunlicherweise war sie dem Projekt gegenüber jedoch sehr aufgeschlossen.» Für den gelernten Automatiker und Prozessfachmann ist Sport wichtig. Er trainiert täglich, an manchen Tagen sogar mehrmals. Kägi stammt aus Zürich und ist im Fricktal aufgewachsen. Die Liebe zu seiner Frau hat ihn in die Region Basel geführt. Seit rund sieben Jahren wohnt das Paar gemeinsam mit den beiden Kindern in Arlesheim. «Heute bin ich in der Region sehr verwurzelt», so Kägi.

Auch aus sportlicher Sicht ist die Nordwestschweiz für Fabian Kägi zu einem Zuhause geworden: Er leitet die Kickbox-Abteilung des Boxklubs Basel und hat ein Wettkampfteam aufgebaut. Unabhängig vom Ausgang der Sendung «Ninja Warrior Switzerland» möchte Fabian Kägi in Zukunft vermehrt auf Sport setzen – auch beruflich. Mit einer Projektgruppe plant er im Raum Basel eine Ninja-Parcours-Halle aufzubauen und zu betreiben. Die Halle soll Ende 2020 eröffnet werden. «Mit Ninja Sport bleibt man spielerisch fit», hält Fabian Kägi fest. Er möchte seinen Lebensunterhalt in Zukunft mit Sport im weitesten Sinne bestreiten können. «Das ist eines meiner ganz grossen Ziele», erklärt Kägi abschliessend. «Und ich möchte Kindern zeigen, dass Sport ganz viel Spass macht.» Nicht nur, aber auch in Form von Ninja Sport.


Start der Sendung ist am 29. Oktober

Am Dienstag, 29. Oktober, um 20.15 Uhr startet auf TV24 die zweite Staffel «Ninja Warrior Switzerland». Dabei treten 160 Athletinnen und Athleten gegen den härtesten Hindernisparcours der Welt an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kämpfen in der sportlichen Action-Spielshow um den Titel «Ninja Warrior Switzerland» und das Preisgeld von 100000 Franken. Die Spielshow «Ninja Warrior» stammt ursprünglich aus Japan.

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