Bergkapelle erstrahlt im Herbstlicht

Anlässlich des ökumenischen Gottesdienstes wurden die frisch reno-vierte Bergkapelle, der aus einem Lindenstamm geschnitzte lebensgrosse Engel und das instand- gestellte Heilige Grab eingesegnet.

<em>In der Kathedrale der Natur: </em>Der herbstliche Bettagsgottesdienst mit Einweihung der Bergkapelle. Fotos: Martin Staub

<em>In der Kathedrale der Natur: </em>Der herbstliche Bettagsgottesdienst mit Einweihung der Bergkapelle. Fotos: Martin Staub

<em>Das Heilige Grab: </em>Die 14. und letzte Station des Kleinlützler Kreuzweges wurde ebenfalls eingesegnet.

<em>Das Heilige Grab: </em>Die 14. und letzte Station des Kleinlützler Kreuzweges wurde ebenfalls eingesegnet.

Eine beachtliche Anzahl von Gläubigen versammelte sich am Bettag-Samstag vor der frisch renovierten Kapelle auf dem Berg oberhalb Kleinlützel. Der Pfarreileiter der römisch-katholischen Kirchgemeinde Christof Klingenbeck und Pfarrerin Regine Kokontis mit Vikar Kim Dällenbach von der Reformierten Kirchgemeinde Laufental sowie Mitglieder der Liturgiegruppe zelebrierten einen Gottesdienst, der vom weichen Herbstlicht des späteren Nachmittags einen geradezu meditativen Anstrich erhielt. Nebst der Bergkapelle konnten die Besucherinnen und Besucher auch den von Felix Kündig aus einem Lindenstamm geschnitzten Engel und das in neuem Glanz erstrahlte Heilige Grab bestaunen. Der von der Bürgergemeinde erbaute neue Holztisch mit Sitzbänken neben der Kapelle bildete sozusagen das Tüpfelchen auf dem i dieses Einweihungsaktes.

Der Stationenweg in Kleinlützel von der Grotte oberhalb der ehemaligen Pfeifenfabrik bis auf den Berg ist den meisten in der Region Wohnhaften bekannt. Die Zeit nagte auch an diesem vor über 300 Jahren entstandenen Kreuzweg mit seinen elf Steinskulpturen und drei grösseren Bauten. Vor allem die im 17. Jahrhundert erbaute Bergkapelle wurde in den letzten Jahren mehr und mehr baufällig. Dank eines Legats einer im Jahr 2015 verstorbenen Lützlerin konnte eine Instandstellung geplant und dieses Jahr ausgeführt werden.

Im Anschluss an die Einsegnung der Kapelle, des Engels und des nahen, im Wald liegenden Heiligen Grabs genossen Besucher, Mitwirkende des Gottesdienstes, an der Renovation beteiligte Mitarbeitende und Kirchgemeinderat Martin Linemann, der bei diesem Projekt die Bauführung übernahm, Gegrilltes, Getränke, Kaffee und Kuchen.

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