Holzherr AG - zurück zu den Wurzeln

Mit dem Verkauf von Muldenservice und Entsorgungscenter an die Thomas Imhof Transport AG kehrt die Holzherr AG nun zurück zum Kerngeschäft, dem vielseitigen Gipserhandwerk.

Sanierung von Altbauten, eine Spezialität der Firma: Die Holzherr AG baut hier auf jahrzehntelange Erfahrung. Foto: zVg
Sanierung von Altbauten, eine Spezialität der Firma: Die Holzherr AG baut hier auf jahrzehntelange Erfahrung. Foto: zVg

Es begann 1958, als Rudolf Holzherr sein Gipsergeschäft gründete und sich in der ganzen Region bald einen guten Namen für zuverlässige und qualitativ einwandfreie Bau- und Gipserarbeiten in Alt- und Neubauten schaffte. «Das Hauptaugenmerk lag schon damals auf der Sanierung älterer Liegenschaften und dem Erhalt der robusten alten Bausubstanz», blickt der Sohn und jetzige Inhaber Remo Holzherr auf die letzten Jahrzehnte zurück. 1980 war er in das Unternehmen eingetreten, nachdem er seine Ausbildung zum Gipser und Maurer sowie anschliessend zum Vorarbeiter abgeschlossen hatte. 1996 übernahm er das ganze Geschäft, baute den Muldenservice weiter aus und eröffnete 1999 das regionale Entsorgungscenter. Damit vereinte die Holzherr AG drei erfolgreiche und gut etablierte Geschäftszweige unter einem Dach. «Der Umstand, dass meine Söhne kein Interesse an der Firma bekundeten und die Planung meiner Pensionierung anstand, erforderte eine gute Lösung», so Holzherr. Wichtig seien ihm dabei der Erhalt aller Arbeitsplätze und der bestehenden Dienstleistungen gewesen. Die Übernahme von Muldenservice und Entsorgungscenter durch die Thomas Imhof Transport AG könne er in jeder Hinsicht als geglückte Nachfolgeregelung bezeichnen.

Viel Abwechslung beim Gipserberuf

Remo Holzherr ist in Zukunft weiterhin inseinem Büro am Archweg 16a anzutreffen, wenn er nicht gerade eine Baustelle oder einen Kunden besucht. Allerdings ist er nicht mehr über die alte Telefonnummer, sondern neu über 061 761 60 62 erreichbar. «Ich stehe gerne zur Verfügung, wenn es um Beratung, Anfragen oder Offerten im breiten Bereich der Gipserarbeiten geht», betont der Firmeninhaber und freut sich, den Fokus nur noch auf das Gipsergeschäft zu legen. Tatsächlich sind Sanierungen oder Neubauten ohne Gipser nicht zu denken. Warum das so ist, zählt das Berufsbild der Gipser im Einzelnen auf: «Sie versehen Wände, Decken und Aussenfassaden mit Grund- und Deckputz, erstellen Zwischenwände und Deckenverkleidungen mit Gipsbauplatten oder bringen Dämmungen für Wärme-, Brand- und Schallschutz an. Bei Restaurierungen sind dann zusätzlich Kenntnisse bei Stuckaturen oder besonderen Verputzstrukturen gefragt.»

Holzherr, der in seinem Geschäft auch Gipserlehrlinge ausbildet und im Rahmen des so genannten «Liftprojekts» auch Schnuppertage für Schüler anbietet, kann das Berufsbild nur bestätigen: «Wer Abwechslung sucht, liegt mit dem Gipserberuf genau richtig.» Jede Küchen-, Bad- oder Haussanierung stelle den Gipser wieder vor neue Herausforderungen, ganz zu schweigen von Restaurierungen in Altbauten, einer jahrzehntealten Spezialität seiner Firma. «Eine persönliche Beratung beseitigt in der Regel Unklarheiten und kann auch ganz neue Lösungswege aufzeigen», freut sich der Fachmann auf jeden Kontakt.

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