Pfadiheim in neuem Glanz und warmer Aussenhülle

Am vergangenen Sonntag konnte mit einem Gottesdienst und einem Fest für die Bevölkerung das renovierte Heim eingeweiht und den rund 50 Wölfli, Pfadis und Pios der Abteilung St. Jörg übergeben werden.

Das Leiter- und Leiterinnenteam: Abteilungsleiter Sebastian Stich (2.v.l.) und Abteilungsleiterin Julia Gunti (2.v.r.) freuen sich auf die künftigen Höcks im renovierten Pfadiheim. Foto: Martin Staub
Das Leiter- und Leiterinnenteam: Abteilungsleiter Sebastian Stich (2.v.l.) und Abteilungsleiterin Julia Gunti (2.v.r.) freuen sich auf die künftigen Höcks im renovierten Pfadiheim. Foto: Martin Staub

Das Pfadiheim in Kleinlützel hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Selbst der Schreibende hat in diesem Haus – damals noch klein, mit quadratischem Grundriss – in den 1960er-Jahren Pfadihöcks erlebt und Adventskränze gedreht, um etwas Geld in die Vereinskasse zu spülen. Am vergangenen Sonntag konnte das renovierte Heim eingeweiht werden.

Schon optisch hat sich einiges geändert. Die komplette Aussenhülle wurde vor allem aus energetischen Gründen saniert und gibt nun der neuen Fassade in unbehandeltem Lärchenholz ein frisches und neuwertiges Aussehen. «Eingangstüren, Fenster und Dach wurden ebenfalls saniert und sorgen nun für die nötige Isolation, die vorher weitgehend fehlte», erklärte Thomas Gunti. Nicht ohne Stolz präsentierte der Präsident der Pfadiabteilung St. Jörg auch die neue Küche, welche nun, mit allen Schikanen ausgerüstet, den modernsten Ansprüchen genügt. «So wird unser Heim sicher auch für die Vermietung, auf die wir angewiesen sind, attraktiver», sagte Gunti.

Im Zuge der Renovation haben die Mitglieder der Pfadi-Abteilung, die zirka 1000 Stunden an Eigenleistung zur 200000 Franken teuren Renovation beigetragen haben, auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert, die von nun an für den nötigen Strom sorgt. Julia Gunti und Sebastian Stich, die beiden Abteilungsleiter, zeigten sich am Sonntag zufrieden über den gelungenen Umbau und stellten sich mit ihrem Leiterteam für den Fotografen spontan vor das neue Pfadiheim.

Martin Allemann, Präsident der Altpfadis, die auch zahlreiche Arbeitsstunden in den Umbau investiert hatten, und Thomas Gunti sahen mit Genugtuung auf die vergangenen acht Monate des Umbaus zurück, hegen aber bereits Pläne, auch den Aufenthaltsraum in absehbarer Zeit passend zum erneuerten Rest des Hauses auf Vordermann zu bringen.

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