Sammeln fürs Glasdach

Vor knapp einem Jahr, am 14. Juni 2015, wurde das Dach auf dem Schloss Gilgenberg mit dem Helikopter montiert. Seither können die Anlässe in der Ruine im Trockenen abgehalten werden. Dank der Teilüberdachung ist es aber auch möglich, Lagerfeuer im Hof zu entfachen.

 Zufrieden mit dem Ergebnis: Kurt Kohler. Foto: Gaby Walther
Zufrieden mit dem Ergebnis: Kurt Kohler. Foto: Gaby Walther

Finanziert wurde das Dach durch private Spenden und Beiträge der fünf Gebirgsgemeinden. Die Kosten der aufwendigen Glas-/Holzkonstruktion beliefen sich auf 180000 Franken, rund 26000 Franken mehr als geplant. «Es kamen zusätzliche Arbeiten für die Wand- und Mauerabdichtungen hinzu und die Kosten für den Helikopter, das Gerüst und die Sicherung waren teurer als geplant», erklärt Kurt Kohler, Verantwortlicher für die Überdachung, den Mehraufwand. Die Stiftung Schloss Gilgenberg könnte zwar für den Restbetrag aufkommen, doch brauche sie auch immer wieder Geld für den Unterhalt der Ruine, so Kohler, Präsident der Stiftung Schloss Gilgenberg.

Unterstützung erhält das Schloss Gilgenberg nun durch die Union Schweizerische Philanthropische Gesellschaft, welche bereits letztes Jahr 50000 Franken für die Überdachung gespendet hatte. Schweizweit wird die Gesellschaft nun mit dem Verkauf von «Brot der Union» helfen, für den Restbetrag aufzukommen. Der Kreis Laufen wird am Samstag, 30. April, von 10 bis 16 Uhr mit einer Cüplibar im Wydehof in Breitenbach und einer Cüplibar vor der Metzgerei Studer im Stedtli Laufen anwesend sein und mit Getränk und dem Verkauf des «Gilgenbergli-Schlossgebäcks» für das Dach sammeln.

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