Schöne Marmorskulpturen für schöne Gärten

Seit Sonntag präsentiert der in Münchenstein aufgewachsene, aus Süditalien stammende Vincenzo Sammarruco eine Ausstellung im Kulturforum Bodenacker.

Geborgenheit: Der Künstler mit seinem Hauptwerk im Garten des AZB Breitenbach.  Foto: Martin Staub
Geborgenheit: Der Künstler mit seinem Hauptwerk im Garten des AZB Breitenbach. Foto: Martin Staub

dust. Seine Laufbahn war nicht gradlinig. Vincenzo Sammarruco hat Elektromonteur gelernt. Der 40-Jährige, der sich in seinem ersten Beruf nicht sehr wohlfühlte, wagte eine Zweitausbildung und wurde Steinbildhauer. So kam es nicht von ungefähr, dass an der Vernissage vom vergangenen Sonntag auch Alban Imhof, sein ehemaliger Arbeitgeber aus Laufen, dabei war.
Sammarruco zeigt im AZB einige Prachtsstücke seiner Bildhauerkunst. Die drei grösseren davon im schönen Garten des Alterszentrums. «Dort gehören diese Skulpturen – aus hellem Marmor sind sie geschaffen – auch hin. Beim Betrachten dieser anderthalb bis zwei Meter grossen Schmuckstücke wähnt sich der Betrachter auch gleich im Park einer alten italienischen Herrschaftsvilla. «Geborgenheit», das wertvollste Stück von Sammarrucos Ausstellung hat der Künstler auf einer kreativ geschaffenen Stehle platziert. Die verschlungenen Bänder, die er hier mit höchster Präzision in Stein gemeisselt hat, verwendet Sammarruco auch bei seinen Bildern, eine weitere Leidenschaft, die er hier zum ersten Mal öffentlich präsentiert.

«Celtic Art» nennt der heute in Wahlen wohnhafteund in Biel-Benken arbeitende Künstler. Ob diese Art von Ornamenten tatsächlich bei den Kelten entstanden ist, kann Sammarruco nicht sagen. Dass sie ihn faszinieren und nicht mehr loslassen, ist unbestritten. In allen Farben, Formen und Schattierungen hat der bildende Künstler Sammarruco die sorgfältigen Linien und Farbflächen platziert, verschlungen und zu einer harmonischen Einheit verschmolzen.

Hauptwerk aber bilden die Bildhauerarbeiten, für welche Sammarruco in den letzten Wochen immense Zeit aufgewendet haben muss, wie Hannes Spirig, Heimleiter AZB, in seiner Ansprache bemerkte.
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