Die grosse Chance für den EHC Laufen

Gegen Bucheggberg zeigte Laufen eine gute Leistung, verlor jedoch. Am Sonn-tag setzte sich das Amsler-Team gegen Koppigen durch und hat jetzt die Chance, Gegner RB Bern-Bümpliz mit einem Heimsieg bereits etwas zu dis-tanzieren. Am Dienstag kommt es in Laufen zum ersten Derby gegen Zunzgen-Sissach.

<em>Premiere: </em>Louis Maillard erzielte gegen Koppigen seinen ersten Saisontreffer für die Laufentaler. Foto: eh-presse
<em>Premiere: </em>Louis Maillard erzielte gegen Koppigen seinen ersten Saisontreffer für die Laufentaler. Foto: eh-presse

Ich weiss nicht, ob man nach einer Niederlage zufrieden sein darf. Verlieren wir alle 16 Spiele mit einem Tor Unterschied, spielt es keine Rolle, ob wir dabei gute Leistungen zeigten.» Trainer Christof Amsler sagte es nach der Begegnung gegen Bucheggberg zwar mit einem Schmunzeln, doch die Aussage stimmt sehr wohl. Am Ende des Tages sind einzig Punkte gefragt und man muss vor Rot-Blau Bern-Bümpliz klassiert sein.

Dass man ein völlig anderes Laufen im Einsatz sieht, wurde schon gegen Bucheggberg offensichtlich. Nicht nur wegen des knappen Ergebnisses von 3:4, sondern vor allem, weil man nach einem 0:4 gegen ein Topteam zurückkam, beeindruckte. Die Fortsetzung folgte am Sonntag und das auch vom Resultat her. Koppigen hat sich ebenfalls verstärkt und will diese Saison einen Schritt vorwärtsmachen. Für Laufen war die Fahrt nach Burgdorf immer schwierig, denn Koppigens Spielweise liegt den Laufentalern nicht.

Den Führungstreffer des Heimteams konnte Laufen nur eine Minute später durch Radovan Horvath, ebenfalls in Überzahl, egalisieren. Dann ging das Heimteam wieder in Front und wieder konterte Laufen. Louis Maillard verwertete in Überzahl ein Zuspiel von Radovan Horvath zum 2:2. Im Mittelabschnitt gab es nur Strafen zu notieren, aber keinem Team gelang es, das Powerplay zu nutzen. Das Schlussdrittel begann mit dem Treffer durch Stefan Henz ideal. In der Folge spielte das Amsler- Team klug und diszipliniert. Strafen fasste Koppigen, vor allem in der Schlussphase, was das Team daran hinderte, richtig Druck aufzusetzen. Andreas Keller gelang eine Sekunde vor Schluss noch das 4:2.

Am Samstag muss man nun aber RB Bern-Bümpliz unbedingt besiegen. Dann hätte man gegen den vermuteten Widersacher um den letzten Playoff-Platz schon mal gute Karten. Mit einer konzentrierten Leistung und Ab-schlussglück sollte ein Sieg möglich sein. Dann kann Laufen am Dienstag auch das Derby gegen ZS locker angehen. Die Oberbaselbieter hatten letzte Saison Laufen arg zerzaust. 12:1 war das brutale Verdikt. Geht man mit sechs Punkten ins Spiel, dürfte auch das Selbstvertrauen gross genug sein, um sich gegen ZS erfolgreich zur Wehr setzen zu können. Vieles hängt dabei davon ab, ob man das so torgefährliche Duo Remo Hunziker/Mattia Di Biase stoppen kann. Einer, der letzte Saison als intern viertbester Skorer glänzte, spielt jetzt wieder für Laufen: Adrian Laubacher. ZS startete mit einem 5:2 in Biel gegen Meinisberg und dokumentierte, dass man bereit ist.

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