Die Landi Laufen wird abgerissen

Noch drei Tage Ausverkauf, dann wird das alte Gebäude der Landi Laufen abgerissen. Am bisherigen Standort entsteht ein neues Gebäude – mit einer grösseren Landi.

<em>Freuen sich auf den Neuanfang: </em>Martin Schedler, Beat Gisin und Svenja Krucker von der Landi. Foto: benildis bentolila
<em>Freuen sich auf den Neuanfang: </em>Martin Schedler, Beat Gisin und Svenja Krucker von der Landi. Foto: benildis bentolila

Wo sind denn die Trennwände?», fragt Beat Gisin, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Landi Reba, den stellvertretenden Filialleiter Martin Schedler. Dieser lächelt: «Ein Kunde wollte sie unbedingt haben; da haben wir sie ihm verkauft.» Die Verkaufsflächen der Landi Laufen waren am letzten Freitag sozusagen leer geräumt. «Es bleiben aber einige Schnäppchen für die letzten drei Tage des Ausverkaufs», sagt die Detailhandelsangestellte Svenja Krucker. Einzig das Getränkeangebot blieb vollständig und ist vom Rabatt ausgeschlossen.

Der provisorische Verkaufsraum im Agrarteil neben dem Laden, der bald abgerissen wird, nimmt indessen Gestalt an. Die leeren Gestelle und Regale aus dem alten Bau werden fortlaufend gezügelt und eingerichtet. «Unsere Mitarbeitenden erledigen diese Arbeiten mit Unterstützung von Handwerkern und Fachleuten selber», erklärt Beat Gisin. «Schliesslich ist es ihr Laden.» Ab Montag, 3. September, wird dort während des Neubaus ein eingeschränktes Sortiment angeboten.

Den Angestellten ist die Vorfreude auf ihr neues Geschäft anzusehen. Allerdings bleibt viel zu tun, bis die Landi Laufen ihre Kundinnen und Kunden auf das neu gestaltete Areal und ins moderne Geschäft einladen kann. Das Gebäudevolumen wird sozusagen gleich bleiben, obwohl die Verkaufsflächen brutto im neuen Laden etwas kleiner sind. Das Verkaufsangebot wird aber nicht kleiner, denn im Altbau gab es durch regelmässige Anbauten viele unbenutzbare Ecken und Verwinkelungen. Das Getreidesilo bleibt bestehen; der Agrarverkauf wird etwas reduziert, ohne das Angebot zu verkleinern. Dies ist dank der Lageroptimierung mit den anderen Standorten der Landi Reba möglich. Der Kundenfluss im Laden, die Verkehrsführung auf den Aussenflächen sowie die Parkplätze (heute 55, neu 72) können dank Neugestaltung optimiert werden. Die Tankstelle wird nach hinten versetzt und bietet weiterhin vier Tankplätze. Hingegen muss die Landi Reba aus Platzgründen auf den Neubau einer Waschanlage verzichten. Die Zufahrtsstrasse, die sich in einem schlechten Zustand befindet, soll gemeinsam mit den Anstössern aufgefrischt werden.

Neubau im Herbst

Mit dem Neubau können der Eingangsbereich sowie der Aussenbereich des Ladens lohnender genutzt werden. Auf dem Dach ist eine Photovoltaikanlage geplant, deren Strom vorwiegend für die Eigennutzung vorgesehen ist. Das Dachwasser wird gesammelt und zum Giessen der Pflanzen eingesetzt. «Wichtig ist auch», hält Beat Gisin fest, «dass die veralteten und teilweise nicht mehr gesetzeskonformen Büro-, Personal- und Technikräume ersetzt werden.»

Am 10. September wird die Tankstelle stillgelegt und mit dem Abbruch des Ladens begonnen. Anfang Herbst soll der Neubau in Angriff genommen werden. «Selbstverständlich hängt unser Zeitplan ab von verschiedenen behördlichen Bewilligungen», sagt Beat Gisin. Die Geschäftsleitung habe aber einen guten Draht zu den Dienststellen, die mit Verständnis und Wohlwollen auf diesen Neubau reagieren würden.

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