Wachtablösung an der Hauptübung
Mit Unterstützung der Jugendfeuerwehr leitete Kommandant Urs Felix zum letzten Mal eine Hauptübung und übergab das Zepter Hptm Markus Burger. Ein neuer wendiger Hubretter beeindruckte die vielen Gästen.
Junge Buben und Mädchen stiegen aus dem Mannschaftswagen, der beim Werkhof Röschenz heranbrauste. Wie der Moderator Martin Forster den vielen Gästen erklärte, musste eine lange Wasserleitung vom Käppeligarten zum Übungsplatz gelegt werden. Die Jugendlichen, mit Helm, Brille und Schutzkleidung versehen, rollten Schläuche aus und schleppten zusätzlich noch eine Wasserpumpe zum Einsatzplatz, wo ein kleines Haus in Flammen stand. Flink und angriffig waren die Jungs, die Befehle sassen und das Feuer war rasch gelöscht. Einsatzleiter war Kommandant Urs Felix, der mit seinem Assistenten Oblt Gallus Schmidlin in den feuerwehrtechnischen Ruhestand eintrat. Zur anschliessenden Übung, die der designierte Kommandant Markus Burger leitete, durften die beiden altgedienten Feuerwehrmänner auf einem bequemen Stuhl den weiteren Einsatz des Hauptkorps verfolgen.
Nun waren die erfahrenen Feuerwehrleute am Drücker, fuhren ein grosses Tanklöschfahrzeug auf und begannen das in Brand stehende Haus zu löschen. Feiner Nieselregen erzeugte riesige Rauchschwaden, die vielen Zaungäste husteten und rieben sich die Augen. Nicht so die Einsatzkräfte, die über Atemschutzgeräte verfügten. Als das Feuer gelöscht war, wurde das kleine Haus restlos zerstört, um lästige Brandnester zu eliminieren. Grossen Beifall erhielten die jugendlichen und aktiven Feuerwehrleute sowie das Kader, das einen Generationenwechsel vollzog.
Dass die Stützpunktfeuerwehr Laufental perfekt ausgerüstet ist, bewies die Einweihung eines neuen Hubretters und eines neuen Materialwagens. Beide konnten beim Schulhaus bewundert und inspiziert werden. Mit dem Hubretter können Personen aus einem brennenden Haus in einer maximalen Höhe von 32m gerettet werden. Der Korb kann 500 kg tragen und in alle Richtungen bis 25m geschwenkt werden. Es bleibt nur noch zu hoffen, dass sich genügend junge Leute melden, um den Sollbestand in der Feuerwehr weiterhin zu sichern.