Gefordert, geprüft und bestanden

Der RFS Laufental zieht eine positive Bilanz aus der Verbundsübung mit 230 Beteiligten, und acht Organisationen.

Unfall auf der Blauenstrasse: Ein vom Sturm gefällter Baum trifft zwei Personenwagen. Foto: Martin Staub

Unfall auf der Blauenstrasse: Ein vom Sturm gefällter Baum trifft zwei Personenwagen. Foto: Martin Staub

Hochwasser in Kleinlützel: Lilli Kuonen (Mitte) und Juliana Nufer vom RFS besprechen die Lage mit Toni Müller, Kommandant Feuerwehr Kleinlützel. Foto: Martin Staub

Hochwasser in Kleinlützel: Lilli Kuonen (Mitte) und Juliana Nufer vom RFS besprechen die Lage mit Toni Müller, Kommandant Feuerwehr Kleinlützel. Foto: Martin Staub

Diskutieren und entscheiden: Ein Rapport der involvierten Organisationen. Foto: ZVG

Diskutieren und entscheiden: Ein Rapport der involvierten Organisationen. Foto: ZVG

Verkehrsunfall in Zwingen, Hangrutsch in Kleinlützel, Hochwasser in Liesberg, Laufen und Zwingen, Sturmschäden flächendeckend.» Dies, unter andern Extremsituationen, waren Szenarien, mit denen der RFS (Regionaler Führungsstab) Laufental zu Wochenbeginn, 11. und 12. September, konfrontiert war. Nur übungshalber zum Glück, denn die acht beteiligten Organisationen, 4 Feuerwehren, der Zikola (Zivilschutz Laufental,), die Polizei Basel-Landschaft, die Notfallorganisation Stadt Laufen und der RFS wollten die Zusammenarbeit und das Funktionieren beim Eintritt eines solchen Extremereignisses in Echtzeit durchspielen, üben und überprüfen.

«Unsere Ziele haben wir erreicht», erklärte im Anschluss an diese erste Verbundsübung Lilli Kuonen. «Wir stellten zwar einige Schwachpunkte fest, an denen wir umgehend arbeiten werden. Ziel einer solchen Übung ist es, genau diese Schwachstellen zu erkennen und eingerichtete Prozesse und Methoden in der Praxis zu prüfen», sagt die Informationsbeauftragte des RFS. Lilli Kuonen stellt den einzelnen Organisationen ein hervorragendes Zeugnis aus. «Die gut funktionierende Zusammenarbeit war beeindruckend», sagt sie. Und als wichtigen Aspekt bei dieser Grossübung erwähnt sie das Kennenlernen von Beteiligten. «Es erleichtert die Arbeit, wenn man der Kommunikation per E-Mail oder Telefon ein Gesicht zuordnen kann», erklärt sie.

Beeindruckend für den Schreibenden war eine Momentaufnahme in der Kommandozentrale in der Zivilschutzanlage beim Gymnasium Laufen: Das Team des RFS sowie Vertreter der beteiligten Organisationen arbeiteten sitzend an Computern, Schreib- und Sitzungstischen oder stehend am Besprechen von dringenden Massnahmeplänen.

Die Verbundsübung, die am Nachmittag des Montags begann, konnte mit dem Rapport um 10 Uhr des Dienstags beendet werden. «Zu 95 Prozent waren die nötigen Arbeiten zu diesem Zeitpunkt erledigt», protokollierte Informationschefin Lilli Kuonen.

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